Wien (musikkonzept) - Am 16. Oktober eröffnet das Orchester Wiener Akademie mit der vielfach ausgezeichneten
Geigerin Isabelle Faust (Diapason d’or, Echo Klassik, Gramophone Award) unter der Leitung seines Gründers
Martin Haselböck seine 28. Abonnement-Saison im Wiener Musikverein. Seinem Motto „Musik im Klang ihrer Zeit“
bleibt das Orchester dabei auch in den bevorstehenden vier Konzerten im goldenen Saal treu.
Uraufführung am Geburtsort
Im Rahmen des Liszt Festivals Raiding sorgt Martin Haselböck mit einer Entdeckung für eine kleine Sensation:
der Dirigent präsentiert ein noch nie zuvor gespieltes Orchesterwerk Franz Liszts. "Franz Liszt schrieb
Vexilla Regis prodeunt in Rom, als er noch die Klänge seines Weimarer Orchesters im Ohr hatte, jedoch kein
Ensemble zur Hand, das seine neuen Stücke aufführen würde. Das Manuskript wurde nach Weimar geschickt,
aber dort den Beständen der Autographe mit der falschen Bemerkung "Schluss fehlt" eingeordnet, erklärt
Liszt-Experte Haselböck. Dies dürfte wohl der Grund dafür sein, dass Haselböck die Noten erst
2012 entdeckte und erstmals edierte. Im Rahmen des Liszt-Festivals Raiding wir das 1863 geschriebene Werk nun zum
ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Beethoven & Schubert
Mittwoch, 16. Oktober 2013 I 19:30 Uhr I Musikverein, Großer Saal
Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 61
Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944, „Große C-Dur Symphonie“
Isabelle Faust Violine I Orchester Wiener Akademie I Martin Haselböck Dirigent
Liszt & Bruckner
Sonntag, 20. Oktober 2013 I 11:00 Uhr I Raiding, Franz Liszt Konzertsaal
Franz Liszt: "San Francisco de Paola auf den Wogen schreitend" - zweite Franziskus-Legende für Orchester
(1863)
"Von der Wiege bis zum Grabe" Symphonische Dichtung Nr. 13
"Vexilla Regis prodeunt" (1863) Uraufführung
Anton Bruckner: II. Symphonie c-Moll (Fassung der Uraufführung von 1873 unter A. Bruckner)
Orchester Wiener Akademie I Martin Haselböck, Dirigent
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