"All Right - Alles was Recht ist!" startet mit neuem Gesicht – Vier neue Videoclips
und eine neue Arbeitsunterlage für die Gewaltprävention an Schulen
Wien (bmi) - Für den Bereich Jugendgewaltprävention sind österreichweit 300 Präventionsbeamtinnen
und Präventionsbeamten im Einsatz. Diese Spezialistinnen und Spezialisten setzen an heimischen Schulen Präventionsprogramme
gegen Jugendgewalt mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern gemeinsam um. Um
auch laufend am Puls der Zeit zu sein, wurde nun das bestehende Projekt "Out - die Außenseiter"
überarbeitet. Ab Herbst läuft es mit neuem Gesicht unter dem Namen "All Right - Alles was Recht
ist!".
Seit nunmehr zehn Jahren wurde das bisherige Präventionsprojekt "Out - die Außenseiter" von
der Polizei in ganz Österreich für die Gewaltprävention in Schulen gezeigt. Der Inhalt und die Aufmachung
waren aber nicht mehr zeitgemäß und deshalb wurde der Film durch das Nachfolgeprojekt "All Right
- alles was Recht ist!" ersetzt. Rückblickend wurden im Rahmen des bisherigen Projektes in den Jahren
2005 bis 2013 fast 180.000 Schülerinnen und Schüler in der Altersgruppe von 12 bis 15 Jahren geschult.
Zur besseren und zeitgemäßen Vermittlung der Themenschwerpunkte Diebstahl und Raub wurde mit der Filmschule
Baden und Schülerinnen und Schülern des Badener Kulturgymnasium Biondekgasse vier Videoclips - ähnlich
dem laufendem Projekt "Click & Check" - gedreht und produziert. Diese neuen Clips und die dazugehörige
130seitige Arbeitsunterlage stehen nun Präventionsbeamtinnen und -beamten der Polizei bei ihrer Arbeit in
Schulklassen zur Verfügung. Bei dieser polizeilichen Präventionstätigkeit sollen Rechtsinformationen
vermittelt sowie Rechtsbewusstsein und Zivilcourage gefördert werden. Zielgruppe sind dabei Schülerinnen
und Schüler der siebenten und achten Schulstufe. Das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Konfliktlösung
und die Entwicklung von Handlungsstrategien für ein "Miteinander" unter den Jugendlichen ohne Gewaltanwendung
sind die langfristigen Ziele.
Innenministerin Maga. Johanna Mikl-Leitner ist polizeiliche Prävention ein wichtiges Anliegen: "Gewalt
ist niemals eine Lösung. Wenn man diesen Grundsatz Kindern und Jugendlichen auch aus polizeilicher Sicht in
den Schulen vermittelt, dann besteht die Möglichkeit, aktiv Gewaltkriminalität vorzubeugen. Das Projekt
?All Right - alles was Recht ist!? bietet dazu eine gute Möglichkeit und ist zum Nutzen aller", so die
Innenministerin.
"?All Right - Alles was Recht ist? bringt als Präventionsprogramm gegen Jugendgewalt neue Impulse für
junge Menschen. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Schule und außerschulischen Unterstützern ist ein
hervorragendes Beispiel dafür, dass schwierige gesellschaftliche Anliegen nur gemeinsam in Angriff genommen
werden können. Dieses engagierte Projekt der Polizei, das auch vom Land NÖ gefördert wird, gibt
künftig vielen jungen Menschen Handlungsstrategien zur Konfliktlösung. Gerade bei so einem sensiblen
Thema wie Gewalt unter Jugendlichen gibt es immer die Möglichkeit, sich für oder gegen einen Weg zu entscheiden.
Für Zivilcourage und Gemeinsamkeit sowie klar gegen Gewalt zu sein, wird mit diesem wichtigen Projekt intensiv
unterstützt", betont Niederösterreichs Jugendlandesrat Mag. Karl Wilfing.
Die Produktion der neuen Videoclips und der Arbeitsunterlage erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen
Fachabteilung des Bundministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, der Schulpsychologie des Landesschulrates
Niederösterreich und des Landes Niederösterreich. Neben der fachlichen Zusammenarbeit beteiligte sich
das Land Niederösterreich und das Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) bei der Finanzierung der
Videoclips. Einen wesentlichen Anteil an der Projektumsetzung und der Erstellung der Arbeitsunterlage hatten Beamte
des Landespolizeikommandos Niederösterreich.
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