Leichtes Plus bei Prämieneinnahmen, versicherungstechnischem Ergebnis und Finanzergebnis
Wien (fma) - Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 2. Quartal 2013 ein Prämienvolumen
von Euro 4,03 Mrd. verbucht. Dies entspricht einer Steigerung um 2,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Für das gesamte erste Halbjahr 2013 betrug das Prämienvolumen Euro 13,70 Mrd., ein Plus von
0,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Euro 9,08 Mrd. (+1,79%) Prämieneinnahmen entfielen
dabei auf das inländische Geschäft, Euro 4,62 Mrd. (-2,3%) auf Prämieneinnahmen außerhalb
Österreichs.
Aufgesplittet nach Versicherungssparten legte das Prämienvolumen im 2. Quartal 2013 in der Schaden- und Unfallversicherung
um +1,9% auf Euro 1,98 Mrd. zu, in der Krankenversicherung um +3,6% auf Euro 448 Mio. und in der Lebensversicherung
um 3,4% auf Euro 1,60 Mrd.
Die Steigerung im versicherungstechnischen Ergebnis um fast 7% (+ Euro 24 Mio.) und die Zunahme beim Finanzergebnis
um 1,6% (+ Euro 28 Mio.) gegenüber dem Vorjahreshalbjahr führten dazu, dass das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EGT) in den ersten sechs Monaten um rund Euro 93,4 Mio. oder 10,2% auf Euro 1,0 Mrd.
zunahm.
Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen
und indexgebundenen Lebensversicherung, Kapitalanlagen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, Anteilige
Zinsen) stieg auf Euro 83,3 Mrd., was einem Zuwachs per Ende Juni 2013 um 0,6% im Vergleich zum Vorquartal entspricht.
Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) haben - aufgrund der uneinheitlichen
wirtschaftlichen Entwicklung Ende des abgelaufenen Quartals - einen Rückgang zum Vorquartal um 6,7% auf Euro
15,6 Mrd. zu verzeichnen. Das entspricht einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 18,3%.
Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) hat im 2. Quartal 2013 gegenüber
dem Vorquartal von 3,7% auf 3,54% leicht nachgegeben. Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht
notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie)
fiel von 15,56% per Ende März 2013 auf 15,34% per Ende Juni 2013.
Das Finanzergebnis der Auslandstöchter österreichischer Gruppen (aggregiert) wies in den ersten sechs
Monaten 2013 ein auf Euro 337 Mio. reduziertes Volumen (-1,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) aus. Die Veranlagung
aller Assets (Euro 15,8 Mrd.) erfolgte zu rund 77% in Anleihen und Bargeld. Die Reservequote der Kapitalanlagen
der Auslandstöchter beträgt Ende Juni 2013 rund Euro 501 Mio. oder 3,2% (31.3.2013: 3,5%).
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