Hochrangig besetzte Tagung zum Thema „Jugendarbeitslosigkeit am Westbalkan“ anlässlich
der Eröffnung des erweiterten Weltbank-Büros in Wien
Wien (bmf) - „Wir freuen uns sehr über die heutige Eröffnung des erweiterten Weltbank-Büros
in Wien“, betonte Mag. Harald Waiglein, Sektionschef für Wirtschaft und Finanzmärkte im Finanzministerium,
zu Beginn der Tagung „Jugendarbeitslosigkeit am Westbalkan“. „Seit 2007 bietet die Weltbank von Wien aus Programme,
die vor allem technische Assistenz für unsere ost- und südosteuropäischen Nachbarländer anbieten.
2010 wurde ein offizielles Amtssitzabkommen mit der Weltbank unterzeichnet. Nun, 2013 wurde zum ersten Mal eine
Länderdirektorin nach Wien `dezentralisiert´. Der Ruf Wiens als `Tor zum Osten´ bewahrheitet sich
einmal mehr und wir können zurecht stolz auf diese Standwortwahl der Weltbank sein“, so Waiglein.
„Die österreichische Regierung unterstützt uns seit Jahren in Bereichen der internationalen Entwicklung
und hat es uns auch ermöglicht, unser Büro weiter auszubauen. Wien ist seit Jahren ein wichtiger Standort
für unsere Aktivitäten insbesondere in Südosteuropa. Daher widmen wir uns bei unserer Auftaktveranstaltung
zur Büroerweiterung auch dem Thema Jugendarbeitslosigkeit am Westbalkan“, erklärte Ellen Goldstein, die
Weltbank-Länderdirektorin für Südosteuropa zu Beginn des eintägigen Forums.
Der Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die ohnehin schon schwierige Arbeitsmarktsituation für Jugendliche
in der Region am Westbalkan noch zusätzlich verschlechtert. Die südosteuropäischen Transformationsländer
kämpfen mit gravierenden Schwierigkeiten bei der Schaffung von Arbeitsplätzen, insbesondere bei der Beschäftigung
von Jugendlichen.
Ein hochrangig besetztes Panel, sowie Expertinnen und Experten aus den betroffenen Ländern, diskutierten einen
Tag lang über Best Practice Beispiele und bereits erprobte erfolgreiche Modelle, die es zum Thema Jugendarbeitslosigkeit
bereits gibt. Auch neue Wege wurden angedacht und die Umsetzungsmöglichkeiten in den einzelnen Ländern
abgewogen.
„Das europaweite Problem der Jugendarbeitslosigkeit hat viele Dimensionen, die an einem Tag nicht alle analysiert
werden können. Das heutige Forum hat jedoch zum Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den betroffenen
Staaten beigetragen; es ist wichtig voneinander zu lernen und Reformen zu diskutieren“, stellte die Direktorin
des Wiener Weltbank-Büros für Südosteuropa, Ellen Goldstein fest. „Wir haben es geschafft, nationalen
und internationalen Entscheidungsträgern hier in Wien eine Plattform zu geben, auf der ein intensiver Austausch
unter Praktikern, Wissenschaftler und Experten gleichermaßen möglich ist“, schloss der Sektionschef
für Wirtschaftspolitik und Finanzmärkte Harald Waiglein.
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