Zum 18. Mal jährt sich heuer bereits die traditionelle Informations- und Leistungsschau
des Österreichischen Bundesheeres zum Nationalfeiertag am Wiener Heldenplatz.
Wien (bmlvs) - Die Bevölkerung soll sehen, was die Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres tagtäglich
im In- und Ausland leisten, so Verteidigungsminister Gerald Klug bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem
stellvertretenden Generalstabschef, Generalleutnant Bernhard Bair, und dem Wiener Militärkommandanten, Brigadier
Kurt Wagner im Pressezentrum am Heldenplatz.
Leistungen in der Öffentlichkeit sichtbar machen
Unsere modernen Streitkräfte sind ein Teil der Bevölkerung, wir müssen diese Leistungen den Bürgerinnen
und Bürgern zeigen, so Klug weiter. Zum ersten Mal präsentiert sich der Entminungsdienst am Heldenplatz,
der seit Jahresanfang dem Verteidigungsministerium untersteht. Der Entminungsdienst wurde heuer bereits 750 mal
gerufen,so Generalleutnant Bair,dabei wurden rund 24.000 kg Munition vernichtet und somit sorgen sie für die
Sicherheit der Bevölkerung, so Bair weiter. Erstmalig wird auch eine Aufklärungsdrohne des Systems Tracker
am Heldenplatz vorgestellt, von welcher sechs dieser propellerbetriebenen Systeme beschafft werden.
Programm der Info- und Leistungsschau am Heldenplatz
In zehn Themeninseln präsentiert sich das Österreichische Bundesheer am Heldenplatz. Ziel ist es, die
Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres bei dieser zweitgrößten Veranstaltung
des Landes darzustellen" so Militärkommandant Brigadier Wagner. Weiters wies er auf den "Tag der
Schulen" am Freitag hin, zu dem rund 2000 Schülerinnen und Schüler erwartet werden und Einblicke
in die Aufgaben des Heeres erhalten.
Auch viele Heeressportlerinnen und Heeressportler werden am Nationalfeiertag vor Ort sein, trainieren diese doch
auch gemeinsam mit den Rekruten im Rahmen der Attraktivierung des Grundwehrdienstes. Als eines der Highlights ist
am Freitag ein Weltrekordversuch im Bungee-Jumping geplant. Ein Jagdkommandosoldat wird aus 192 m Höhe von
einem Kran der Fa. Felbermayr diesen Rekordsprung am Heldenplatz wagen, so Rupert Hirner, der diese Idee hier umsetzt.
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