3,5 Mio. Personen gehen online shoppen

 

erstellt am
21. 10. 13
14.00 MEZ

Internetpräsenz wird für Unternehmen immer wichtiger
Wien (statistik austria) – Mehr als die Hälfte aller 16- bis 74-Jährigen (54%) haben laut Statistik Austria in den letzten zwölf Monaten im Internet Waren oder Dienstleistungen eingekauft. Beinahe zwei Drittel der Internetnutzerinnen und Internetnutzer steigen außerhalb des Haushalts oder außerhalb der Arbeit über mobile Geräte (Laptop, Tablet, Smartphone oder andere mobile Geräte) ins Internet ein.

Online-Shopping immer attraktiver
Das Internet wird immer häufiger zum Einkaufen verwendet: Bereits rund 3,5 Mio. Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren haben in den letzten zwölf Monaten vor dem Befragungszeitraum (April bis Juni 2013) Waren oder Dienstleistungen im Internet eingekauft, das entspricht 54% der österreichischen Bevölkerung in dieser Altersgruppe. In den letzten zehn Jahren ist dieser Anteil um 43 Prozentpunkte gestiegen (2003: 11%; 2013: 54%).

Nach Altersgruppen betrachtet, weisen Online-Shopper unter 45 Jahren die höchsten Anteile auf: 69% der 16- bis 24-Jährigen, 78% der 25- bis 34-Jährigen und 64% der 35- bis 44-Jährigen kauften online ein. Weiterhin ist der Anteil unter den Männern höher als bei den Frauen (Männer: 57%; Frauen: 51%). Allerdings lässt sich feststellen, dass es in den jüngeren Altersgruppen mehr weibliche als männliche Online-Shopper gibt (16 bis 34 Jahre). Erst ab 45 Jahren liegen die Anteile der Männer, die im Internet einkaufen, deutlich über jenen der Frauen.

Beliebteste Produkte bei Online-Shoppern: Kleidung, Sportartikel
Online werden am liebsten "Kleidung, Sportartikel" (60% der Online-Shopper), "Urlaubsunterkünfte oder andere Reisearrangements" (54%) und "Bücher, E-Books, Zeitschriften, Zeitungen, E-Learning-Materialien" (50%) gekauft. Mehr als ein Drittel (36%) kauft im Internet Tickets für Veranstaltungen. Auch das Kaufen von "Haushaltsgütern" über Internet gewinnt an Attraktivität (32%).

Boom bei mobiler Internetnutzung außerhalb des Haushalts oder außerhalb der Arbeit
Beinahe zwei Drittel der Internetnutzerinnen und Internetnutzer (63%) steigen außerhalb des Haushalts oder außerhalb der Arbeit über mobile Geräte (Laptop, Tablet, Smartphone oder andere mobile Geräte) ins Internet ein. Der Anteil der Internetnutzerinnen und Internetnutzer "on the move" ist wie zu erwarten bei den Jüngeren am höchsten und sinkt mit steigendem Alter. Während 88% der 16- bis 24-Jährigen Internetnutzerinnen und Internetnutzer auch außerhalb des Haushalts oder außerhalb der Arbeit mit einem mobilen Gerät im Internet surfen, beträgt der Anteil bei den 45- bis 54-Jährigen 50%, bei den 55- bis 64-Jährigen 44% und bei den 65- bis 74-Jährigen ist er mit 22% am geringsten. Insgesamt gibt es mehr Männer als Frauen, die das Internet unterwegs nutzen (68% der Männer und 58% der Frauen), bei den jungen Erwachsenen (16- bis 24-Jährige) gibt es keinen nennenswerten geschlechtsspezifischen Unterschied.

Um außerhalb des Haushalts oder außerhalb der Arbeit im Internet zu surfen, verwenden 56% der internetnutzenden Personen ein Mobiltelefon oder Smartphone; von einem Drittel werden tragbare Computer dafür genutzt. Während bei der Nutzung von Mobiltelefonen oder Smartphones der Einstieg ins Internet unterwegs über Mobilfunknetze weitaus häufiger vorkommt als die Nutzung über (öffentliches) WLAN (Mobilfunknetze 54%, WLAN 23% der internetnutzenden Personen), zeigt sich bei der Internetnutzung mit tragbaren Computern ein ausgeglichenes Verhältnis (Mobilfunknetze 23%, WLAN 20% der internetnutzenden Personen).

   

Im Jänner 2013 waren laut Statistik Austria 86% der heimischen Unternehmen ab 10 Beschäftigten im Internet mit einer Website vertreten. Seit dem Jahr 2003 hat sich der Anteil der Unternehmen mit Website von 68% auf 86% erhöht, wobei mittlerweile selbst kleine Unternehmen zu 84% im Web präsent sind (2003: 65%). Mehr als ein Drittel der Unternehmen (35%) nutzte soziale Netzwerke. Bereits zwei Drittel der heimischen Unternehmen verwendeten mobile Breitbandverbindungen für den Internetzugang.
Webpräsenz und Nutzung sozialer Netzwerke

86% der österreichischen Unternehmen waren im Jänner 2013 mit einer Website im Internet vertreten (2003: 68%). Es ist nach wie vor eine Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens zu beobachten, wobei seit 2003 der Anteil bei den kleinen Unternehmen (10 bis 49 Beschäftigte) von 65% auf 84% angestiegen ist, bei mittleren Unternehmen (50 bis 249 Beschäftigte) von 83% auf 94%. Großunternehmen (250 und mehr Beschäftigte) waren bereits 2003 stark im Internet vertreten. Rund die Hälfte der Unternehmen mit Website (46%) nutzte diese, um Informationen über Produkte oder Preislisten für Kundinnen und Kunden verfügbar zu machen, rund ein Drittel (34%) stellte Anzeigen freier Stellen des Unternehmens ins Web.

Mehr als ein Drittel der Unternehmen waren im Jänner 2013 in sozialen Netzwerken präsent (35%). Die Unternehmensgröße spielt bei der Nutzung sozialer Netzwerke durchaus eine Rolle. Während 52% der großen Unternehmen soziale Netzwerke nutzen, liegt der Anteil der mittleren und kleinen Unternehmen deutlich darunter (39% bzw. 33%). Die Hauptmotivation für die Beteiligung an sozialen Netzwerken liegt – unabhängig von der Größe eines Unternehmens – in der Entwicklung oder Pflege des Unternehmensimages und in der Vermarktung neuer Produkte (86% der Unternehmen, die in sozialen Netzwerken präsent waren).

Neun von zehn Unternehmen nutzen Breitbandverbindungen, zwei Drittel nutzen mobiles Breitband
Die Nutzung von Breitbandverbindungen für den Internetzugang – unabhängig davon, ob es sich um feste Verbindungen oder mobile Verbindungen handelt – ist für die meisten Unternehmen unersetzlich geworden. Im Jänner 2013 waren 93% der Unternehmen ab 10 Beschäftigten mit einer Breitbandverbindung (DSL, Kabel, Glasfaser, mobile Verbindungen über Mobilfunknetz) für den Internetzugang ausgestattet.

Zwei Drittel der heimischen Unternehmen nutzten im Jänner 2013 mobile Breitbandverbindungen für den Internetzugang (über einen Laptop mit Modem oder über ein Mobiltelefon, mit 3G- oder 4G-Technologie). Je größer ein Unternehmen ist, desto eher werden mobile Breitbandverbindungen genutzt (Großunternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten: 96%; mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten: 84%; kleine Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten: 62%.

 

 

 

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