19. Jugendprojektwettbewerb: Landesrätin Schmid lobte Engagement und Kreativität
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Dornbirn (vlk) - Beim regionalen Präsentationsabend zum 19. Jugendprojektwettbewerb wurden im ORF-Publikumsstudio
in Dornbirn die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt, die Vorarlberg auch beim interregionalen Finale in St. Gallen
vertreten dürfen. "Die teilnehmenden Jugendgruppen haben wieder viel Engagement, Kreativität und
Originalität bewiesen", zeigte sich Jugendlandesrätin Greti Schmid von den Darbietungen beeindruckt.
Jährlich ruft der Fachbereich Jugend und Familie des Landes Vorarlberg zum Wettbewerb der besten Jugendprojekte
auf. Den Siegerinnen/Siegern winken insgesamt 4.500 Euro Preisgeld. "Vor allem bietet der Jugendprojektwettbewerb
den Teilnehmenden eine Plattform, um zu zeigen, was sie interessiert und um in kreativer Weise ihre gesellschaftlichen
Wünsche, Forderungen und Anregungen vorzubringen", so Landesrätin Schmid.
Zwölf Projekte, u.a. aus den Bereichen Soziales, Jugendkultur und Lebensraumgestaltung, wurden am regionalen
Präsentationsabend vorgestellt. Eingereicht haben Jugendinitiativen, Freundeskreise, Gruppen aus der offenen
und verbandlichen Jugendarbeit, aus Gemeinden und Vereinen.
Die Jury war auch heuer aus Erwachsenen und Jugendlichen zusammengesetzt. Neben Thomas Schmidle (ORF), Annemarie
Felder (Projektbegleitung und Bürgerbeteiligung) und Dietmar Übelher (360 Jugendkarte) saßen mit
Cornelius Müller, Laura Hölzl, Lukas Wagner und Simon Nagel vier engagierte Jugendliche am Jurytisch.
Vier Projekte wurden prämiert, die nun Vorarlberg im 9. interregionalen Finale des Jugendprojektwettbewerbes
am Samstag, 16. November 2013, in der Jugendbeiz Talhof in St. Gallen repräsentieren werden. Da zwei Jurymitglieder
auf ihre Aufwandsentschädigung verzichteten, konnte der Preisgeldtopf erhöht werden, sodass zusätzlich
zwei Sonderpreise vergeben werden konnten. Zudem wurden unter allen Teilnehmenden als Anerkennung ihres Engagements
Gutscheine der Wirtschaftskammer Vorarlberg im Gesamtwert von 2.000 Euro verteilt.
Die Siegerprojekte
1. Rang: Das Projekt der Moaninger Minis (Meininger Ministranten): "Jugend hilft" – ein Projekt
für "TISCHLEIN DECK DICH" erhielt auf Grund der bewusstseinsbildung Wirkung und der engagierten
Beteiligung Jugendlicher verschiedenster Altersstufen den ersten Preis.
2. Rang: Das Projekt "Wir Wollen / Wir brauchen ein neues Jugend- und Kulturhaus in Lustenau"
der offenen Jugendarbeit Lustenau wurde auf Grund der Brisanz des Themas und der großen Beteiligung zahlreicher
Jugendgruppen ausgezeichnet.
3. Rang: Der dritte Rang ging an den Verein YCC Austria mit ihrem Projekt "Play right! Theater für
Menschenrechte". Dieses Projekt wurde auf Grund der inovativen Idee und des spielerischen Zugangs zum Umgang
mit dem Thema der Entwicklungshilfe ausgezeichnet.
4. Rang: Die Offene Jugendarbeit Feldkirch und die Offene Jugendarbeit Lebensraum Vorderland bekleideten
den vierten Rang mit ihrem gemeinsamen Projekt "Voll porno, oder was?!". Die mutige und offene Auseinandersetzung
mit der aktuellen und brisanten Thematik wurde ausgezeichnet.
Sonderpreis 1: Der Sonderpreis für ihr besonderes Engagement ging an das Team von Sebastian und Lukas
Productions mit ihrer Idee "Off access – Reale Kontakte" welches sich mit dem Suchtpotential neuer Medien
auseinandersetzte.
Sonderpreis 2: Der zweite Sonderpreis ging an die Villa K., Offene Jugendarbeit Bludenz. Die Konzertreihe
"Decontrol Concerts" wurde auf Grund der Jugendnähe und der besonderen Leidenschaft der jugendlichen
Organisatoren ausgezeichnet.
Zum gelungenen Präsentationsabend trugen auch Moderator Thomas Pfanner sowie die jungen Gastronomen des Projektes
Werkzeit bei. Ein Höhepunkt war auch die Performance der A-Capella-Gruppe "da2be", die mit beschwingten
Melodien die Pause auflockerten.
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