Hochrangige Wirtschaftsdelegation unter Leitung von WKÖ-Vizepräsident Schenz knüpfte
geschäftliche Kontakte und sondierte den Markt im südlichen Afrika
Wien (pwk/awo)- In der Woche vom 13.-19.10. leitete Wirtschaftskammer-Vizepräsident Richard Schenz
eine Delegation aus rund 20 heimischen Firmenvertretern, die die beiden wichtigsten Wirtschaftszentren Mosambiks,
Maputo und Beira sowie den Industrial Hub Südafrikas, Johannesburg, besuchte.
Höhepunkte dieser Reise waren ein Business Forum in Maputo, das vom mosambikanischen Industrie- und Handelsminister
Armando Inroga eröffnet wurde sowie ein Austrian Investors‘ Roundtable in Johannesburg. Weitere Treffen fanden
mit Vertretern der Ministerien für Transport, Energie, Gesundheit sowie für Finanzen in Maputo statt.
Kooperationspartner der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) war die Austrian
Development Agency (ADA), für die Mosambik ein Schwerpunktland ist. Vertreter der Österreichischen Kontrollbank
und der Österreichischen Entwicklungsbank begleiteten die Marktsondierungsreise und präsentierten Finanzierungs-
und Absicherungslösungen für österreichische Exporteure.
„Die österreichischen Teilnehmer konnten im Zuge dieser Veranstaltungen zahlreiche Einzelgespräche mit
lokalen Unternehmen führen. Ziel war es, interessante Projekte zu identifizieren und geeignete Geschäftspartner
für die Umsetzung zu finden sowie Investitionschancen auszuloten. Dabei wurden Projekte in der Höhe von
insgesamt mehr als 20 Mio. Euro besprochen“, berichtet Johannes Brunner, österreichischer Wirtschaftsdelegierter
in Johannesburg/Südafrika.
Mosambik präsentierte sich als aufstrebender Boom Markt, der aufgrund jüngster Rohstofffunde einen enormen
Aufholbedarf an Infrastruktur aufweist. Die Wirtschaft wächst jährlich um sieben bis acht Prozent und
die politische Lage ist stabil. Südafrika ist mit Abstand Österreichs wichtigster Exportmarkt auf dem
afrikanischen Kontinent. Mehr als ein Drittel aller österreichischen Lieferungen gehen in das Land am Kap.
In vielen Fällen ist Südafrika gleichzeitig auch das Tor zu den rasch wachsenden Märkten in Sub-Sahara
Afrika, da die Marktbearbeitung mit einem lokalen Partner oft leichter fällt.
Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go international, einer Initiative des
Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und der Wirtschaftskammer Österreich.
|