BMVIT unterstützt "European Night Without Accident" für mehr Verkehrssicherheit
auf unseren Straßen
Wien (bmvit) - "0,0 Promille am richtigen Platz. Für meine Freunde trinke ich nicht!" Unter
diesem Motto findet am kommenden Samstag die "European Night Without Accident" statt. Dabei helfen Jugendliche,
Alkoholunfälle zu vermeiden, indem sie andere Jugendliche in Discos und Clubs davon überzeugen, während
der Party nüchtern zu bleiben. Die Aktion läuft in 27 europäischen Ländern und war bereits
in den vergangenen Jahren ein voller Erfolg.
"Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt - deshalb unterstützen wir innovative Projekte, die junge
Menschen über die Gefahren und Risiken aufklären und so dazu beitragen, viel Leid zu verhindern. Das
funktioniert auch ohne erhobenen Zeigefinger und durch den Peer2Peer-Ansatz mit viel Glaubwürdigkeit",
betont Verkehrsministerin Doris Bures die Bedeutung der Aktion, die vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds
gefördert wird.
Mehr Bewusstsein für die Gefahren des Alkohols
Das Projekt funktioniert einfach, aber effektiv: Freiwillige im Alter von 18-29 Jahren besuchen Diskotheken und
Nachtclubs in allen neun Bundesländern und überzeugen die DiscobesucherInnen davon, nicht zu trinken,
wenn sie nach der Party mit dem Auto nach Hause fahren möchten. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche
jugendliche LenkerInnen bereit erklärt mitzumachen und für ihre Freunde keinen Alkohol zu trinken.
Hintergrund: Alkohol am Steuer tötet
- Alkoholeinfluss ist weiterhin ein Problem im Straßenverkehr. Im Jahr 2012
ereigneten sich österreichweit knapp 2.700 Alkoholunfälle mit mehr als 3.400 Verletzten und 39 Todesopfern.
Rund sieben Prozent aller Unfälle werden durch alkoholisierte VerkehrsteilnehmerInnen verursacht.
- Oft trifft es dabei Unschuldige: Knapp 60 Prozent der bei Alkoholunfällen
Getöteten waren selbst nicht alkoholisiert, besonders häufig (zu mehr als 25 Prozent) erwischte es unschuldige
FußgängerInnen.
- Alkohol wirkt sich fatal auf die Fahrtüchtigkeit aus: Die Risikobereitschaft
steigt, während Reaktions- und Konzentrationsfehler viel leichter passieren, auch die Wahrnehmung wird durch
Alkohol deutlich eingeschränkt.
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