"Vinum et Litterae" zum zehnten Mal im Kloster Und in Krems vergeben
Krems (vinumetlitterae) - "Back to the roots" hieß es heuer beim 10-Jahres-Jubiläum
des österreichischen Preises für Wein und Kunst "Vinum et Litterae". So wurden - wie auch im
ersten Jahr des Wettbewerbs - Kurzgeschichten zum österreichischen Wein gesucht. Knapp 300 Werke aus dem deutschsprachigen
Raum wurden eingereicht. Mit ihrer "Blaufränkischen Hoffnung" konnte die Wienerin Renate Stigler
am meisten überzeugen und somit Platz 1 für sich verbuchen. Der Nachwuchspreis ging an die 17-jährige
Niederösterreicherin Corinna Wagner für ihr Werk "Kuss einer Geliebten". Künstlerischer
Leiter war heuer der Schriftsteller und Schauspieler Gabriel Barylli. Der Preis war insgesamt mit 19.500 Euro dotiert.
Für musikalische Unterhaltung sorgte Stefan Gössinger mit Band, der sich im Jahr 2007 über den ersten
Platz bei "Vinum et Litterae" freuen durfte.
Große Freude herrschte am Abend des 17.10. im Kloster Und unter den Siegern des Preises "Vinum et Litterae
2013" zum Thema "Wein und Kurzgeschichten". Überreicht wurden die gut dotierten Auszeichnungen
mit einem Gesamtwert von 19.500 Euro von Präs. Mag. Erwin Hameseder (Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien)
und dem NÖ Landesrat Mag. Karl Wilfing in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Auch Juryvorsitzende
aus den vergangenen Jahren, wie Ulrike Beimpold oder Prof. DDr. Kurt Mündl, und einige Gewinner aus den Vorjahren
feierten mit und freuten sich für die heurigen Preisträger.
"Die hohe Zahl an bemerkenswert poetischen Einreichungen hat meine Erwartungen übertroffen. Das außergewöhnlich
hohe Niveau hat sich für mich darin gezeigt, dass fast alle Erzählungen aus einer 'Innenschau' geschrieben
wurden. Die Autorinnen und Autoren haben uns Einblick in ihr Innerstes erlaubt", streute Chefjuror Gabriel
Barylli den Einreicherinnen und Einreichern Rosen. Der Zauber von "Vinum et Litterae" bestehe auch in
diesem Jubiläumsjahr darin, Poesie in "dichter" Form zu provozieren.
Der mit 5.000 Euro dotierte erste Platz ging an Hobbyliteratin Renate Stigler, die mit ihrer "Blaufränkischen
Hoffnung" die Jury gänzlich überzeugen konnte. Den zweiten Platz teilten sich Ewald Baringer mit
"Vivaldi oder das Missverständnis" und Mario Schlembach mit "Tausend Tropfen meiner Sehnsucht"
(je 3.000 Euro). Über den dritten Platz und somit je 2.000 Euro freuten sich Beppo Beyerl ("Die Typologie
eines Weintrinkers"), Annika Spohn ("Vino del ricordo") und Andreas Thürnbeck ("Wie die
alte Flasche Wein die Welt erklärt bekommt"). Weiters wurde den Preisträgern eine Bronze-Skulptur
mit dem Namen "Werkzeug des Poeten", gestaltet vom österreichischen Künstler Professor Karl
Korab, überreicht. Die strahlende 17-jähringe Gewinnerin des Nachwuchspreises Corinna Wagner erhielt
für ihre Geschichte "Kuss einer Geliebten" einen Gutschein im Wert von 2.500 Euro zur Erweiterung
ihrer technischen Ausrüstung.
Die Jury setzte sich aus dem Vorsitzenden Gabriel Barylli, DI Anton Bodenstein (Weingut Prager), Prof. Bernulf
Bruckner (Weinjournalist), Dir. Prof. Norbert Gollinger (ORF NÖ), Präs. Mag. Erwin Hameseder (Raiffeisen-Holding
NÖ-Wien), Michael Jäger (KURIER), CR Prof. Harald Knabl (NÖN), Dr. Brigitte Sinhuber-Harenberg (Almathea
Signum Verlag), Prof. Gerhard Tötschinger und GF Sandra Burger (AMI Werbeagentur) zusammen.
10 Jahre "Vinum et Litterae"
"10 Jahre und kein bisschen leise" - das war das Motto der Feier zum 10-Jahres Jubiläum von "Vinum
et Litterae" - dem österreichischen Preis für Wein und Kunst. "2.300 Einreichungen aus elf
Ländern in zehn Jahren - das kann sich durchaus sehen lassen kann", zog Präs. Mag. Erwin Hameseder,
Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Bilanz. "Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass er immer
wieder jungen Künstlerinnen und Künstlern als Sprungbrett dient. So wurden z.B. von 'Vinum et Litterae'
stammende Lieder im Radio ausgestrahlt, Dramolette auf der Bühne aufgeführt oder Kurzgeschichten und
Karikaturen in einem Buch veröffentlicht."
Auch Ideenvater Prof. Gerhard Töschinger freute sich über den Triumpf des Preises: "Es gibt Wettbewerbe
verschiedenster Art, aber so etwas wie 'Vinum et Litterae' ist besonders! Alt und Jung, Profis und Amateure - alle
können mitmachen, aus allen Ländern, in allen Sprachen. Sie müssen einzig die Bedingung erfüllen,
sich mit Österreichs Weinkultur zu befassen. Und das hat bisher sehr gut geklappt!"
Der österreichische Preis für Wein und Kunst "Vinum et Litterae" wurde im Jahr 2004 von der
Raiffeisen Holding NÖ-Wien und Prof. Gerhard Tötschinger ins Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs ist,
die Bedeutung des Weins als Teil der österreichischen Lebenskultur in Österreich und über die heimischen
Grenzen hinaus stärker bewusst zu machen. Der große Erfolg und die Bekanntheit des Wettbewerbs geben
dem Konzept Recht. Mehrere tausend Werke wurden in den vergangenen zehn Jahren zu den Themen "Wein und Literatur"
(2004), "Wein und Karikatur" (2005), "Wein und Kurzfilm" (2006), "Wein und Lied"
(2007), "Wein und Gedicht" (2008), "Wein und Theater" (2009), "Wein und Essay" (2010),
"Wein und Fotografie" (2011), "Wein und Plakat" (2012) und "Wein und Kurzgeschichten"
(2013) eingereicht.
Informationen zu den Siegerwerken und den Künstlern, Fotos der Verleihung des "Vinum et Litterae 2013"
sowie weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter:
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