Wiederwahl bestätigt erfolgreiche Arbeit von WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz
in Brüssel
Wien (pwk) - WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz wurde am 17.10. von der Generalversammlung von
EUROCHAMBRES als Vizepräsidentin wiedergewählt. "Als aktive Unternehmerin habe ich immer schon die
Unterstützung eines starken Kammernetzwerkes geschätzt. Ich bin der festen Überzeugung, dass Kammern
in erster Linie Dienstleistungsanbieter und Verfechter der Anliegen von Unternehmen sind", erklärte WKÖ-Vizepräsidentin
Martha Schultz.
Christoph Leitl, WKÖ-Präsident und Ehrenpräsident von EUROCHAMBRES, begrüßte die Wiederwahl
von Martha Schultz ins Präsidium des Dachverbands der europäischen Industrie- und Handelskammern: "Ich
freue mich sehr, dass Martha Schultz ihren erfolgreichen Einsatz für österreichische Unternehmen auch
auf EU-Ebene fortsetzen kann und damit die WKÖ mit starker Stimme in Brüssel vertritt."
Während ihres ersten Mandats als Vizepräsidentin der EUROCHAMBRES forcierte Martha Schultz u.a. die Zukunftsthemen
Forschung, Innovation und Bildung: "Eine größere Beteiligung von Unternehmen an den europäischen
Forschungsprogrammen ist unabdingbar, um Europas Ziele für mehr Wachstum und Beschäftigung zu erreichen.
Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen müssen einen attraktiven und einfachen Zugang zu den jeweiligen
Programmen vorfinden, da sie oft wenig Zeit und Geld für Forschung und Innovation übrig haben."
Schultz begrüßt daher die Einrichtung eines eigenen, bereichsübergreifenden KMU-Instruments innerhalb
des neuen Forschungsförderungsprogramms Horizont 2020 und die darin vorgesehene Unterstützung von Innovation
und marktnahen Tätigkeiten, da gerade hierdurch direkte wirtschaftliche Impulse für Wachstum und Beschäftigung
entstehen.
Die in der Tourismusbranche erfolgreich tätige Unternehmerin vertritt EUROCHAMBRES auch in der von der Europäischen
Kommission eingesetzten hochrangingen EU-Gruppe für Unternehmensdienstleistungen, zusammen mit 18 weiteren
hochrangigen Wirtschafts-, Arbeitnehmer- und Wissenschaftsvertretern: "Unternehmensbezogene Dienstleistungen
schaffen Wachstum und Arbeitsplätze." Die Beteiligung von Unternehmen insgesamt und von Dienstleistern,
die für die Innovation in vielen Bereichen eine wichtige Rolle spielen, ist eine Voraussetzung für den
Erfolg von Horizont 2020: "Ohne diese Beteiligung kann Horizont 2020 den erwarteten Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung,
höherer Wertschöpfung, Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität nicht leisten."
Weibliches Unternehmertum ist ein weiteres großes Anliegen von Schultz: "Mehr als ein Drittel aller
Unternehmen in Europa werden von Frauen geführt und mehr als 40 Prozent der Start-ups von Frauen gegründet.
Sie sollten die bestmögliche Unterstützung und Förderung erhalten." Die Tirolerin hat im Familienunternehmen
von Grund auf gelernt, was es heißt, ein Unternehmen zu leiten: "Ich kenne die Bedürfnisse und
Probleme der Unternehmerinnen und Unternehmer aus erster Hand und werde mich daher für ihre Anliegen auf europäischer
Ebene besonders einsetzen."
Zum neuen Präsidenten von EUROCHAMBRES mit Amtsantritt 2014 wurde Richard Weber, Vorstandsmitglied der Deutschen
Industrie- und Handelskammer DIHK, gewählt.
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