BMWF stellt 800.000 Euro für einen optimalen Einstieg in das EU-Bildungsprogramm Erasmus+
zur Verfügung
Wien (bmwf) - Am 1. Jänner 2014 startet das neue EU-Bildungsprogramm "Erasmus+", in dem sich
für österreichische Hochschuleinrichtungen neue Möglichkeiten zu weltweiten Kooperationen ergeben.
Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) startet dazu die Initiative "Austria Mundus+",
die in Form einer Anbahnungsfinanzierung als Anreiz für die Universitäten und Fachhochschulen dient und
damit einen Beitrag zur Stärkung des österreichischen Wissenschafts- und Forschungsstandorts leisten
soll. "Österreichische Institutionen sind seit Jahren im Spitzenfeld, wenn es darum geht, hochkompetitive
EU-Förderungen zu erhalten. Mit dieser Initiative wollen wir die erfolgreichen Modernisierungs- und Internationalisierungsbestrebungen
unserer Hochschulen weiter unterstützen und den Weg zu neuen Kooperationen ebnen", so Wissenschafts-
und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. In Summe stellt das BMWF rund 800.000 Euro für zwei Antragsrunden
zur Verfügung.
Unterstützt werden Projekte, die die Zusammenarbeit und Innovation zwischen Bildungseinrichtungen und der
Arbeitswelt fördern, zur Modernisierung und Internationalisierung der Hochschulbildung beitragen sowie einen
Beitrag zum weltweiten Wissensaustausch leisten. Die Kooperation kann im Rahmen der Entwicklung von gemeinsamen
Masterstudiengängen, in Form von internationalen Zusammenarbeits- und Kapazitätsprojekten ("capacity
building") sowie strategischen Partnerschaften und Wissensallianzen erfolgen.
Das BMWF hat heimische Universitäten bereits im Rahmen des EU-Programms im Hochschulbereich mit Drittstaaten
"Erasmus Mundus II" (2009-2013), mit dem Projekt "Austria Mundus" bei der Entwicklung von gemeinsamen
Master- und Doktoratsstudiengängen erfolgreich unterstützt. Die gezielte Mittelzuweisung der öffentlichen
Hand in Form der Anbahnungsfinanzierungen ist zudem auch eine Forderung der UNIKO an die zukünftige Bundesregierung
gewesen.
"Erasmus+" vereint das EU-Bildungsprogramm "Lebenslanges Lernen" (Comenius, Leonardo da Vinci,
Erasmus, Grundtvig und Jean Monnet), das EU-Programm "Jugend in Aktion" sowie fünf Drittstaatenprogramme
im Hochschulbereich einschließlich "Erasmus Mundus" und "Tempus" in einem einzigen Programm.
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