Innsbruck (rms) Ab 04.11. besteht für alle InnsbruckerInnen wieder die Möglichkeit, alte Innsbrucker
Straßentafeln zu erwerben. Tiefbaureferentin Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider und der für
Straßenbetrieb zuständige Vizebürgermeister Christoph Kaufmann informierten am 16.10. im Rahmen
eines Pressegesprächs gemeinsam mit Ing. Herbert Schwarz (Referat Straßenverwaltung) über die neue
Vorgangsweise.
Die wichtigste Neuerung: Ab sofort werden die Straßentafeln nicht mehr wie bisher versteigert, sondern direkt
im im Amt für Straßenbetrieb, Rossaugasse 4 direkt an die Bevölkerung verkauft. Die aktuell rund
300 Tafeln stammen vorwiegend aus den Stadtteilen Reichenau, Pradl und Olympisches Dorf. „Wer ein spezielles Interesse
oder eine persönliche Verbindung zu einer bestimmten Straße hat, ist herzlich eingeladen, die betreffende
Tafel für sich oder auch als Geschenk für jemanden anderen zu erstehen“, so der Aufruf von Vizebürgermeisterin
Pitscheider. „Der gesamte Erlös wird wie bisher karitativen Zwecken zugute kommen“, informierte Vizebürgermeister
Kaufmann.
Die Straßentafeln werden ab 4. November zu einem Fixpreis von 50 Euro pro Stück im Amt für Straßenbetrieb,
Rossaugasse 4 (1. Stock, Zimmer 1.013), von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr erhältlich sein. Eine laufend
aktualisierte Liste mit Namen und Stückzahl der verfügbaren Tafeln ist ab 4. November im Internet unter
www.ibkinfo.at zu finden. Vorreservierungen sind nicht möglich.
Bisher 63.000 Euro Erlös
Viermal – von 2009 bis 2012 – wurden die historischen Innsbrucker Straßentafeln mit großem Erfolg versteigert:
„Rund 63.000 Euro konnten bisher verschiedenen sozialen Zwecken zur Verfügung gestellt werden,“ so Schwarz.
Der Stadtsenat beschloss jedoch aufgrund rückläufiger Versteigerungserlöse, keine weitere Auktion
durchzuführen und den Ablauf neu zu organisieren. Weitere rund 750 alte, vorwiegend im westlichen Stadtgebiet
Innsbrucks befindliche Tafeln werden in den nächsten drei Jahren sukzessive gegen die neuen, rotbraunen Schilder
ausgetauscht.
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