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D-A-CH Konferenz der Musikräte fordert |
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erstellt am |
Wien (musikrat) - Kulturelle Vielfalt schützen: Deutscher Musikrat, Österreichischer Musikrat und
Schweizer Musikrat fordern anlässlich ihrer turnusmäßigen D-A-CH Jahresarbeitstagung 2013 in Zürich
die nationalen Regierungen und Parlamente sowie das Europäische Parlament und EU-Kommissionspräsident
Manuel Barroso auf, bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA die Einhaltung der
UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (im Folgenden: UNESCO-Konvention
Kulturelle Vielfalt) sicherzustellen. Diese völkerrechtlich verbindliche Konvention, die die Europäische
Union neben den nationalen Parlamenten als Staatengemeinschaft ratifiziert hat, stellt den Doppelcharakter von
Kultur als Kultur- und Wirtschaftsgut heraus. Angesichts der vorrangig ökonomischen Interessen der USA - im
Kultur-, Medien- und Onlinebereich - und der Tatsache, dass die USA nicht der UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt
beigetreten sind, bedarf es einer umfänglichen Bereichsausnahme für den gesamten Kultur- und Medienbereich,
um die Kulturelle Vielfalt in der Europäischen Union zu schützen. Ohne die Bereichsausnahme wäre
diese Vielfalt gefährdet, die ganz wesentlich auf einer überwiegend öffentlichen Kulturfinanzierung
basiert, wie zum Beispiel bei den Orchestern, Theatern und Musikschulen oder dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. |
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Informationen: |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
Europa und die Welt" |
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