|
Zum Nationalfeiertag am 26. Oktober
|
|
erstellt am
28. 10. 13
14.00 MEZ
|
Fernsehansprache des Bundespräsidenten
Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
Heute, am 26. Oktober, feiert Österreich seinen Nationalfeiertag.
Nationalfeiertage oder Staatsfeiertage gibt es in fast allen Ländern der Welt. Sie sind jeweils ein Anlass,
in besonderer Weise die Verbundenheit mit dem Heimatland zum Ausdruck zu bringen, sich aber auch mit Zukunftsaufgaben
und neuen Zielsetzungen zu beschäftigen.
Heuer liegt unser Nationalfeiertag knapp vier Wochen nach einer Nationalratswahl.
Als Ergebnis dieser Wahl kann man feststellen, dass die Parteienlandschaft in Österreich noch bunter geworden
ist.
Zwei neue Parteien sind in das Parlament eingezogen, und eine Partei, nämlich das BZÖ, ist aus dem Parlament
ausgeschieden.
Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes gibt es ein Sechs-Parteien-Parlament, und die Dominanz der beiden
größten Parteien, SPÖ und ÖVP, ist weiter rückläufig.
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Nach Vorliegen des endgültigen Wahlergebnisses waren die ersten Schritte zur Bildung einer neuen Bundesregierung
zu setzen.
Ich habe mich vor der Wahl nie auf eine bestimmte Koalitionsform oder auf bestimmte Personen festgelegt. Denn zuerst
mussten die Österreicherinnen und Österreicher entscheiden.
Das haben sie am 29. September getan.
Faktum ist, dass aus dieser Wahl SPÖ und ÖVP trotz Stimmenverlusten als die beiden stärksten Parteien
hervorgegangen sind. Und dass auf diese beiden Parteien eine absolute Mehrheit der Stimmen und der Mandate entfällt.
Diese Tatsache war für mich entscheidend, den Vorsitzenden der stärksten Partei, Bundeskanzler Werner
Faymann, mit der Regierungsbildung zu betrauen und den Wunsch hinzuzufügen, mit der zweitstärksten Partei
Verhandlungen über die Bildung einer gemeinsamen Regierung aufzunehmen.
Ich bin mir bewusst, dass es zu dieser Entscheidung nicht nur Zustimmung, sondern auch manch kritische Stimmen
gegeben hat.
Aber hätte ich den beiden stärksten Parteien keine Chance zur Bildung einer gemeinsamen Regierung geben
sollen, obwohl sie bereit und in der Lage sind mit 99 von 183 Mandaten einen Regierungsauftrag zu übernehmen?
Das wäre nicht fair und auch nicht im Interesse unseres Landes gelegen.
Eines ist allerdings richtig: Wenn SPÖ und ÖVP neuerlich eine gemeinsame Bundesregierung bilden, aber
weitere Vertrauensverluste vermeiden wollen, müssen sie aus den Fehlern der letzten Jahre lernen und durch
konkrete Leistungen überzeugen, um einen langjährigen, negativen Trend umzudrehen.
Eine solche Trendwende setzt auch voraus, die Idee der Zusammenarbeit nicht durch andauernde parteipolitische Rempeleien
unglaubwürdig und unattraktiv zu machen.
Es wird unverzichtbar sein, gleich zu Beginn der Regierungstätigkeit einige feste Pflöcke in den Boden
zu schlagen und Problemlösungen anzubieten, die in den vergangenen Jahren nicht erreichbar waren. Ich denke
z.B. an die ganz wichtige Bildungspolitik.
Es wird auch notwendig sein, einen zukunftstauglichen Ausgleich zwischen einer dynamischen Wirtschaftspolitik und
einer fairen Sozialpolitik zu finden.
Und was das Thema Europa betrifft, ist es meine feste Überzeugung, dass die zu bildende neue Bundesregierung
darauf hinarbeiten muss, dass Österreich und Europa nicht als Gegensätze empfunden werden, sondern in
ihrer Gesamtheit und in ihrer wechselseitigen Bedingtheit gesehen und bearbeitet werden. In diesem Sinne wünsche
ich mir Regierungsverhandlungen, bei denen es weder Verhandlungssieger noch Verhandlungsverlierer gibt, sondern
ein gutes, den Interessen Österreichs dienendes Verhandlungsergebnis.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Eine Politik, die langfristig erfolgreich sein will, darf sich nicht
von Schlagzeilen oder von kurzfristigen taktischen Überlegungen treiben lassen.
Österreich steht heute ganz sicher nicht so schlecht da, wie es manche darstellen, aber auch nicht so gut,
dass man auf weitere Anstrengungen verzichten könnte. Wir müssen heute die Voraussetzungen dafür
schaffen, dass Österreich auch in der nächsten Generation im europäischen Spitzenfeld liegt.
Zuletzt noch eine Mahnung oder Bitte: Ein guter Start der neuen Regierung setzt auch voraus, dass die Verhandlungen
zügig geführt und in guter Zeit abgeschlossen werden.
In der ersten Dezemberhälfte müsste der Abschluss der Regierungsverhandlungen unter Dach und Fach sein.
Und dann muss an einem Strang gezogen werden.
Das ist mein Wunsch zum Nationalfeiertag.
Ich danke Ihnen, liebe Österreicherinnen und Österreicher, für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche
Ihnen noch einen schönen Abend.
Quelle: Präsidentschaftskanzlei
|
|
|
|
Faymann: Wir müssen die Werte der Demokratie und der Freiheit achten
Wien (sk) - Bundeskanzler Werner Faymann hielt vor den österreichischen Soldatinnen und Soldaten, unter
ihnen 1183 Rekruten, welche angelobt wurden und zahlreichen Gästen am Wiener Heldenplatz eine Rede zum Nationalfeiertag.
Er erinnerte dabei an dunkle Kapitel aus der österreichischen Vergangenheit und betonte in Hinsicht auf die
Zukunft des Landes die Wichtigkeit der Demokratie und der Freiheit, sowie der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
"Es ist ein Tag, an dem Dankeschön zu sagen ist an die Rekrutinnen und Rekruten, dafür dass sie
ihre Aufgabe im Interesse Österreichs erfüllen werden", leitete Bundeskanzler Werner Faymann seine
Rede ein und erinnert: "Der 26. Oktober ist aber auch ein Tag der Fragen bezüglich der politischen und
kulturellen Identität und er wirft Fragen über das republikanische und demokratische Gemeinwesen auf.
Wir können mit großer Zuversicht feststellen, dass unser Land ein blühendes Land ist, in welchem
wir die große Finanzkrise 2008 über Erwartetem gemeistert haben. Österreich steht im internationalen
Vergleich hervorragend da und das ist keinesfalls selbstverständlich. Das war auch nicht immer so in der österreichischen
Geschichte."
"Deshalb ist der 26.Oktober auch ein Tag, der an die Opfer des Nationalsozialismus und des Novemberpogroms
1938 erinnern soll. Die Ideologie des Nationalsozialismus, wie auch seine Verbrechen, sind ohne die Erschütterungen
des ersten Weltkriegs nur schwer zu verstehen, und deshalb werden wir in der Mitte nächsten Jahres an diesen
ersten großen Massenvernichtungskrieg erinnern. Es ist geradezu erschütternd, mit welchem Pathos dieser
Krieg auch von den Intellektuellen und geistigen Eliten damals, fast ausnahmslos, von allen Seiten begrüßt
und gefeiert wurde", sagte der Bundeskanzler.
"Der Nationalsozialismus hat seine Wurzeln im ersten Weltkrieg und den daraus entstandenen katastrophalen
gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen. Die Wirtschaftskrise und der daraus resultierenden Massenarbeitslosigkeit
in den frühen 30-er Jahren, die den Zusammenhalt unserer Gesellschaft so zerstörte, hat diese funktionierenden
demokratischen und republikanischen Systeme einfach so zerfallen lassen", betonte der Bundeskanzler und versicherte:
"Wir haben unsere Lehren gezogen. Es waren die Eltern und Großeltern, die die Festigung des Wohlstandes
seit 1945 sichern konnten. Die heutige Zeit ist eine, die viele Herausforderungen darstellt, in der wir Arbeitslosigkeit
bekämpfen und die Werte der Demokratie und der Freiheit achten müssen. Wir sollten diese Traditionen
zu einem Leitbild jeglichen politischen Handelns machen."
|
|
|
|
Klug: Modernisierungskurs im Österreichischen Bundesheer wird fortgesetzt
Angelobung von 1.183 Rekrutinnen und Rekruten auf dem Wiener Heldenplatz
Verteidigungsminister Gerald Klug hat am Nationalfeiertag bei der Angelobung von 1.183 Rekrutinnen und Rekruten
auf dem Wiener Heldenplatz die Bedeutung der Wiedererlangung der staatlichen Souveränität und den Beschluss
der immerwährenden Neutralität Österreichs betont: "Vor nunmehr 75 Jahren, am selben Platz
an dem wir heute gemeinsam stehen, gab Österreich seine Unabhängigkeit auf und wurde in den grausamsten
und verheerendsten Krieg unserer Geschichte verwickelt." Aus dieser dunklen Vergangenheit habe Österreich
gelernt: "Heute stehen wir wieder hier und blicken auf ein gefestigtes, stabiles und wohlhabendes Österreich
im Herzen Europas." Das Österreichische Bundesheer sei ein wichtiger Teil dieser beispielhaften demokratischen
Entwicklung. Der Verteidigungsminister bekräftigte, dass er alles daran setzen werde, dass das Österreichische
Bundesheer seine Aufgaben auch in Zukunft mit hoher Qualität fortsetzen kann.
Das Österreichische Bundesheer habe in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder bewiesen, dass es sämtliche
Aufgabenstellungen - sei es bei der Grenzraumüberwachung, im Katastrophenschutz oder im sicherheitspolizeilichen
Assistenzeinsatz - "mit großem Engagement erfolgreich bewältigt hat", sagte Klug und erinnerte
etwa an die Katastropheneinsätze im Zuge von Hochwasser und Waldbränden im heurigen Sommer. Nicht nur
in Österreich, auch im Ausland würden die Leistungen des Bundesheeres anerkannt: "Unsere Soldatinnen
und Soldaten genießen einen guten Ruf und werden als Profis geschätzt", betonte der Verteidigungsminister.
Derzeit seien etwa 800 österreichische Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz. In Anbetracht der Größe
Österreichs sei das ein "Spitzenwert" und ein "deutliches Zeichen internationaler Solidarität",
so Klug. "Frieden am Balkan, im Nahen Osten und Nordafrika sind Voraussetzung für die Sicherheit in Europa
und somit auch in Österreich" unterstrich der Verteidigungsminister.
Auch die weitere Verbesserung und Reform des Grundwehrdienstes sieht Klug als "klaren Auftrag". Es habe
bereits viele Verbesserungen für die Truppe gegeben, etwa im Bereich der Sportausbildung. Insgesamt seien
rund 180 Maßnahmen erarbeitet worden, "um einen sinnvollen, abwechslungsreichen und lohnenden Wehrdienst
zu ermöglichen", unterstrich der Minister. Der Grundwehrdienst solle für Bundesheer und Grundwehrdiener
eine "Win-win-Situation" darstellen. Neben der Stärkung der Truppe gehe es darum, dass es für
jeden Einzelnen erstrebenswert sein müsse, Dienst im Bundesheer zu leisten, so Klug.
Der Verteidigungsminister dankte allen Soldatinnen und Soldaten, die in der Vergangenheit - sei es bei Auslandseinsätzen
oder im Katastrophenschutz - "auf aufopferungsvolle Art und Weise geholfen haben" und die immer wieder
"Einsatzbereitschaft, Einsatzwille und Leistungsfähigkeit" des Bundesheeres unter Beweis gestellt
haben. Auch bei den 1.183 jungen Rekrutinnen und Rekruten bedankte sich Klug für ihren Entschluss, den Grundwehrdienst
zu absolvieren und wünschte allen einen "ereignisreichen, spannenden und unfallfreien Grundwehrdienst".
|
|
|
|
Spindelegger: Weltweit für Sie da
Motto des Außenministeriums wird täglich mit Leben erfüllt
Wien (övp-pd/bmeia) - Österreich hat im Jahr 1955 sein Schicksal selbst in die Hand genommen.
Freiheit, Neutralität und Friede sind die Stützen der Zweiten Republik, auf denen unser Land in eine
erfolgreiche Zukunft geführt wurde. Der Nationalfeiertag ist daher jener Tag, an dem wir uns der Geschichte
Österreichs bewusst werden sollen. Die ÖVP bekennt sich als Europapartei, vor allem rund um den Nationalfeiertag,
zum Friedensprojekt Europa. Ein starkes Österreich ist nur in einem starken Europa gewährleistet.
"Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher
den Nationalfeiertag dafür nutzen, um sich an dem traditionellen Tag der offenen Tür über das Außenministerium
und dessen vielfältige Tätigkeiten zu erkundigen. Wir versorgen die Besucherinnen und Besucher an den
zahlreichen Ständen einerseits mit praktischen Informationen für den nächsten Urlaub, und versuchen
gleichzeitig einen Einblick in die spannende Arbeit der internationalen Beziehungen zu geben", so Vizekanzler
und Außenminister Michael Spindelegger am 26.10. anlässlich des Tages der offenen Tür im Außenministerium.
Mit dem Europäischen Jahr der Bürger 2013, Kroatien als 28. Mitgliedsland und den Wahlen zum Europäischen
Parlament am 25. Mai 2014 liegt auch in diesem Jahr ein wichtiger Programmschwerpunkt auf der Europäischen
Union. Des Weiteren konnten sich Interessierte Besucher über die Zukunftsregion Donauraum, über Österreichs
Beitrag zur internationalen Sicherheit und über das Thema "Menschenhandel - Die Sklaverei des 21. Jahrhunderts"
informieren.
Mit der online-Reiseregistrierung, dem Facebook- & Twitter-Auftritt und der schon bewährten App für
Auslandsreisen wird das Außenministerium auch heuer auf diversen neuen Kommunikations- und Medienwegen präsent
sein.
Für die Jüngsten gab es auch in diesem Jahr wieder ein Kinderschminken mit Fahnenmotiven, ein Kinderquiz
und Musikworkshops für Kinder ab 5 Jahren. Neben der Österreichischen Auslandskultur, der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit und der EZA Station "Wasser ist Leben" gibt es mit den Auftritten von Kobalo
(Burkina Faso) & Mosa Sisic (Serbien, Österreich) auch Musikalisches für Klein und Groß.
Über die vielen Besucher zeigten sich sowohl Vizekanzler Spindelegger, als auch Staatssekretär Reinhold
Lopatka höchst erfreut. "Das große Interesse der Menschen unterstreicht den wichtigen Stellenwert
der Außenpolitik für Österreich und motiviert das "Team Außenministerium" bei seiner
Arbeit in Österreich und an den internationalen Vertretungsbehörden. "Weltweit für sie da"
heißt das Motto des Außenministeriums - das von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich
mit Leben erfüllt wird", so Spindelegger abschließend.
|
|
|
|
Glawischnig: Österreich muss sicherer Hafen für Flüchtlinge sein
Europa und Österreich müssen Beitrag leisten bei Syrien-Flüchtlingen
Wien (grüne) - Am Nationalfeiertag gedenkt Österreich des Beschlusses des Neutralitätsgesetzes
am 26. Oktober 1955. "Neutralität heißt gerade heute auch, dass wir einen sicheren Hafen für
Flüchtlinge bieten müssen. Die Situation in Syrien und nahezu täglich im Mittelmeer ertrinkende
Flüchtlinge sind Mahnung für das neutrale Österreich und für ganz Europa seinen Beitrag zu
leisten", stellt Eva Glawischnig, Klubobfrau und Bundessprecherin der Grünen, fest. Syrienflüchtlinge
müssen als de facto Kriegsflüchtlinge anerkannt und damit einen vorübergehenden Aufenthalt in den
EU-Staaten und auch in Österreich erhalten.
Der Beschluss der Rats- und der RegierungschefInnen erst im nächsten Juni weiter über die Asylfrage zu
diskutieren, ist angesichts der akuten Herausforderungen an Zynismus kaum zu überbieten. "Wir brauchen
jetzt ein Schutzangebot für die zivilen Opfer, die auch im Syrienkrieg einmal mehr in allererster Linie Frauen
und Kinder sind" so Glawischnig. Durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von EU-Staaten sollten auch die Nachbarländer
Syriens unterstützt und entlastet werden, die etwa zwei Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen haben.
|
|
|
|
Lugar: Große Aufgaben lasten auf der Politik
Wir müssen endlich damit beginnen, Reformen anzugehen und einen korrekten politischen
Rahmen zu schaffen!
Wien (str) - "Am 26. Oktober wurde vom österreichischen Nationalrat ein Verfassungsgesetz beschlossen,
in dem die immerwährende Neutralität festgeschrieben steht", erinnert Team Stronach Klubobmann Robert
Lugar. Und weiter: "Leisten wir uns am heutigen Tag doch einen Blick zurück auf die Generation unserer
Großeltern und Urgroßeltern, deren Leben von Gewaltherrschaft, Armut, Krieg und Vertreibung bestimmt
war. Aber behalten wir auch im Auge, dass große Aufgaben in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf
der Politik lasten."
Der Status Österreichs als neutrales Land hat unsere Geschichte entscheidend beeinflusst. Bis heute verdanken
wir die gefestigte Stellung Österreichs in einem friedlichen und geeinten Europa besonders dieser Definition.
Frieden, Gerechtigkeit und stabile Werte sind die Grundsäulen auf die Österreich in seiner Erfolgsgeschichte
seit 1945 zurückblicken kann, erinnert Lugar.
"Die Zweite Republik war zu Recht eine stolze Erfolgsgeschichte, doch jetzt braucht unser Land einen neuen,
starken Impuls für die Zukunft. Österreich kann mehr, denn in der Bevölkerung sind Fleiß und
Innovationskraft zu Genüge vorhanden. Wir müssen nur endlich damit beginnen, Reformen anzugehen und einen
korrekten politischen Rahmen zu schaffen!", verlangt Lugar.
Die Politik müsse wieder kraftvoll werden und mit Transparenz und Verständnis notwendige Reformen schaffen.
Es dürfe auf keinen Fall weiter der Eindruck erweckt werden, dass Entscheidungen stets über die Köpfe
der Betroffenen hinweg gemacht werden. Lugar: "Politik muss aus Sorge um das Gemeinwohl gemacht werden und
nicht aus Freude an der Macht die mit der Politik einhergeht."
"Unsere gemeinsame Pflicht ist es, dafür einzutreten, dass Österreich ein Land bleibt, in dem das
Gemeinsame überwiegt und das politische Handeln stets im Interesse der Österreicherinnen und Österreicher
erfolgt", mahnt Team Stronach Klubobmann Lugar.
|
|
|
|
1,3 Millionen Menschen am Wiener Heldenplatz
Besucherrekord bei Info- und Leistungsschau des Österreichischen Bundesheeres =
Wien (bmlvs) - Zum 18. Mal jährte sich heuer bereits die traditionelle Informations- und Leistungsschau
des Österreichischen Bundesheeres unter dem Motto Friede und Stabilität durch Schutz und Hilfe zum Nationalfeiertag
am Wiener Heldenplatz. Rund 1,3 Millionen Menschen nutzen in den vergangenen Tagen die Möglichkeit, sich umfassend
über das Bundesheer zu informieren. Zum ersten Mal präsentierte sich der Entminungsdienst am Heldenplatz,
der seit Jahresanfang dem Verteidigungsministerium untersteht. Neben sechs Hubschraubern waren sieben Kettenfahrzeuge
und vier gepanzerte Fahrzeuge in zehn Themeninseln zu sehen.
Höhepunkte der vergangenen Tage waren sicherlich der Bungee-Sprung eines Jagdkommandosoldaten von einem Kran
der Firma Felbermayr aus 192 Metern Höhe, der Tag der Schulen, sowie die Kranzniederlegungen in der Krypta.
Bei der Angelobung leisteten rund 1300 Rekruten aus ganz Österreich ihr Treuegelöbnis. Bundespräsident
Fischer freute sich über den großen Besucherandrang. "Das Bundesheer hat sich bewährt als
Instrument zur Katastrophenbekämpfung und zur Friedenssicherung, auch im Ausland", so Fischer. Erstmals
gab es eine Haute Couture Uniform-Modenschau vom Oberösterreichischen Jungdesigner Emanuel Burger. Zu sehen
gab es auch die Aufklärungsdrohne Tracker, mit denen eine neue Ära der Luftaufklärung beginnt.
"Ziel war es, die Einsatzbereitschaft und die Leistungsfähigkeit der Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres
bei dieser zweitgrößten Veranstaltung des Landes darzustellen", so Militärkommandant Brigadier
Wagner.Ich freue mich sehr über die hohe Besucherzahl, dies ist eine Bestätigung dafür, dass das
Bundesheer aus der Bevölkerung kommt, sich für diese einsetzt und zur Bevölkerung steht, so der
Wiener Militärkommandant.
|
|
|
|
Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
sofern (bis zum frühen Nachmittag) vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet
sich in der Regel nach deren Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der
Personen. Die Redaktion
|
Die Verantwortung der Inhalte liegt bei den Aussendern. Die Redaktion.
|
zurück
|
|
|
|
|
|
Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin
"Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl
finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at
|
|
|
|