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JKU-Halbleiterforschung: Computern geht künftig |
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erstellt am |
Linz (jku) - "Eile mit Weile" mag für Menschen gelten, Computer hingegen sollen natürlich
so schnell wie möglich Informationen verarbeiten. Die entsprechenden Daten werden heute meist mittels Licht
übertragen. Die Schwierigkeit dabei: An der Schnittstelle zwischen Chip und Übertragungskabel muss das
Licht wieder in elektronische Information umgewandelt werden. Eine neue, extrem effiziente Methode dazu ist nun
dank Know-how der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz umgesetzt worden. Das Experiment gelang: "Schon im Testlauf wurden an der TU-Wien Geschwindigkeiten der Datenübertragung demonstriert, die bei herkömmlichen, bereits ausgereiften Methoden nur erreicht werden, wenn man alle möglichen Tricks anwendet", war Ass.Prof. Fromherz selbst vom Erfolg überrascht. Die Vorteile der neuen Methode: "Sie ist nicht nur extrem schnell und effizient, sondern deckt auch den gesamten, für optischen Datenübertragung relevanten Wellenlängenbereich ab", so Fromherz. Und auch DI Humer ist begeistert: "Da ist noch viel Luft nach oben!" Kein Wunder also, dass die Industrie bereits starkes Interesse bekundet hat. Finanziert von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft arbeiten JKU-Forscher der Abteilung Halbleiterphysik bereits länger mit großem Erfolg an Lichtwellenleitern und deren Implementierung auf Computerchips. Der aktuelle Erfolg, um der nächsten Computergeneration Beine zu machen, wurde nun auch in der Fachzeitschrift "Nature Photonics" veröffentlicht. |
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