Wien (bmi) - Kriminelle können die früh hereinbrechende Dunkelheit nutzen, um in Häuser oder
Wohnungen einzubrechen, wenn die Bewohner noch in der Arbeit sind. Die Polizei gibt Tipps, wie man sich davor schützt.
Zwischen Oktober und März kann es vermehrt zu Dämmerungseinbrüchen kommen. Die meisten Einbrüche
finden zwischen 17 und 20 Uhr statt. Meist steigen die Kriminellen bei Balkontüren oder Fenstern ein. Viele
Lichtquellen, Zeitschaltuhr, auch in Verbindung mit akustischen Signalen können helfen, Einbrüche zu
verhindern. Auch aufmerksame Nachbarn sind hilfreich, wenn sie verdächtige Personen und Autos in einer Siedlung
fotografieren. Wer einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt, sollte die Polizei verständigen. Die Täter
lassen sich von Alarmanlagen nicht immer abschrecken, erst bei ausgelöstem Alarm wird die Flucht ergriffen.
Bevorzugtes Diebesgut sind leicht zu veräußernde Gegenstände wie Schmuck, Bargeld, Kreditkarten,
Münzsammlungen, wertvolle Uhren und elektronische Geräte.
Die Polizei verstärkt die Streifen und geht gegen die Täter durch Strukturermittlungen vor. Jeder Eigenheim-
oder Wohnungsbesitzer kann selbst dazu beitragen, mögliche Einbrecher abzuschrecken.
Tipps der Experten der Kriminalpolizeilichen Beratung:
- Speichern Sie die Notrufnummer der Polizei "133" in Ihr Telefon
- Legen Sie ein Eigentumsverzeichnis an (liegt auf jeder Polizeiinspektion auf
oder als Download im Internet (www.bmi.gv.at/praevention)
- Bewahren Sie Sparbücher und Losungswörter getrennt auf
- Verwenden Sie bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren
- Sichern Sie Terrassentüren mittels Rollbalken oder Außenjalousien
- Installieren Sie Bewegungsmelder mit ausreichender Außenbeleuchtung
- Sorgen Sie während Ihrer Abwesenheit für das Entleeren Ihres Postkastens
- Überlegen Sie die Installation einer Alarmanlage
- Nachbarschaftshilfe kann Einbruchsdelikten vorbeugen
Die Kriminalpolizeiliche Beratung ist kostenlos. Weitere Tipps und Hinweise, wie Sie Ihr Eigentum schützen
können, erhalten Sie bei der Kriminalprävention des jeweiligen Landeskriminalamts oder auf jeder Polizeidienststelle.
Hotline: 059133
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