Hohe Zufriedenheit der WienerInnen mit
 Wohn- und Pflegehäusern

 

erstellt am
22. 10. 13
14.00 MEZ

KundInnenbefragung des Fonds Soziales Wien zeigt Erfolge des Wiener Geriatriekonzepts
Wien (rk) - 91 Prozent der WienerInnen, die in einer stationären Wohn- und Pflegeeinrichtung leben, sind mit der Pflege und Betreuung sehr zufrieden bzw. eher zufrieden. Das ergab eine soeben veröffentlichte KundInnenbefragung des Fonds Soziales Wien (FSW). "Die BürgerInnen unserer Stadt können sicher sein, dass sie im Alter die Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Mit unserem Geriatriekonzept sind wir bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet", erklären Bürgermeister Michael Häupl und Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.

Geriatriekonzept ist ein Erfolgsmodell
Mit der Lage und Ausstattung des Wohn- und Pflegehauses zeigten sich 96 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. eher zufrieden. "Die wohnortnahe Betreuung und Pflege nach modernsten baulichen, medizinischen und pflegerischen Standards steht im Mittelpunkt des Wiener Geriatriekonzepts - und diese positiven Rückmeldungen bestätigen den von uns eingeschlagenen Weg", so Stadträtin Wehsely.

Nicht nur bei baulichen Maßnahmen, auch im laufenden Betrieb schreibt das Geriatriekonzept Qualitätsstandards vor: "Durch unsere Förderrichtlinien und durch Qualitätsaudits in den Einrichtungen stellen wir sicher, dass die erbrachten Leistungen den Vorgaben entsprechen", so Peter Hacker, Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien.

Ebenfalls 96 Prozent der Befragten sind mit dem Personal sehr zufrieden bzw. eher zufrieden. "Die tausenden MitarbeiterInnen in den verschiedenen Pflegeeinrichtungen leisten hier hervorragende Arbeit. Sie nehmen sich Zeit für die pflegebedürftigen WienerInnen und behandeln sie mit Respekt. Dieses Ergebnis nimmt auch viel Druck von den Angehörigen", ist Sonja Wehsely überzeugt. Weniger gute Rückmeldungen gab es zum Essen in den Einrichtungen - hier sind nur 71 Prozent der Befragten zufrieden. In vielen freien Rückmeldungen wünschten sich die KundInnen mehr Gemüse und leichtere, saisonale Kost.

Bestnoten für die Wartezeit
Mit der Wartezeit auf einen Platz in einer Pflege- und Betreuungseinrichtung sind 91 Prozent der KundInnen zufrieden. Peter Hacker sieht darin eine Bestätigung der geleisteten Arbeit im FSW-KundInnenservice: "Mit der Übernahme der Platzvermittlung in die Häuser des Kuratoriums Wiener Pensionistenwohnhäuser haben wir im vergangenen Jahr sehr viel zusätzliche Arbeit übernommen - und dennoch haben unsere steten strukturellen Verbesserungen der Abläufe zu diesem großartigen Ergebnis geführt. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz!"

Einige KundInnen nutzten die Gelegenheit, um auf die Komplexität und schwere Verständlichkeit der Kostenbeitragsvorschreibungen des FSW hinzuweisen. "Wir nehmen die Rückmeldungen sehr ernst und planen nun, unsere Kostenbeitragsvorschreibung zu verändern", sagte Peter Hacker zu den weiteren Schritten. "Wir müssen dabei zwischen dem Wunsch der KundInnen nach besserer Verständlichkeit und unserer Verpflichtung zur Transparenz und Genauigkeit abwägen. Ich bin sicher, wir werden eine gute Lösung finden."

Stationäre Pflege und Betreuung in Wien
Der Fonds Soziales Wien ist für die Vermittlung und Finanzierung von geförderten Wohn- und Pflegeplätzen in Wien zuständig. Im Jahr 2012 wurden in den anerkannten Einrichtungen des FSW rund 22.500 WienerInnen stationär betreut oder gepflegt. Dafür wurden rund 505 Millionen Euro aufgewendet. Für die Befragung wurden Fragebögen an 14.390 KundInnen in den 82 geförderten Wohn- Pflegeeinrichtungen in Wien versendet. Außerdem wurden 929 detaillierte Interviews direkt mit KundInnen in den Einrichtungen geführt.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at