Erfolgreiche Humor-Ausstellung geht auf Deutschland-Tournee
Wien (stalzer) - Nach der erfolgreichen Erstpräsentation der Ausstellung "Alle meschugge? Jüdischer
Witz und Humor" mit fast 35.000 Besucherinnen und Besuchern im Jüdischen Museum Wien, einem Unternehmen
der Wien Holding, geht die Ausstellung nun auf Tournee.
Start ist in Berlin: Die Landesvertretung Rheinland-Pfalz zeigt von 8. November 2013 bis 1. Jänner 2014 das
breite Spektrum jüdischen Humors, von seinen Wurzeln in Osteuropa bis zu Ephraim Kishon in Israel sowie Billy
Wilder, Mel Brooks oder Woody Allen in Hollywood, von der jiddischen Tradition, in der auch der jüdische Witz
seine Wurzeln hat, über den Humor in Wien und Berlin in den 1920er und 30er Jahren bis hin zum Lachen im Exil
und im Angesicht der Schoa.
Die Ausstellung "Alle meschugge?" führt bis in die Gegenwart, wobei die Weiterentwicklung des jüdischen
Humors in Israel und den USA einen besonderen Stellenwert einnimmt. "Alle meschugge?" präsentiert
auch Filmausschnitte und Tondokumente der Größen des jüdischen Humors, die dokumentieren, wie vielfältig
die Welt des jüdischen Humors ist.
Berlin, Mainz und weitere Ausstellungsorte
Von 8. November 2013 bis 1. Jänner 2014 ist die Ausstellung in der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz,
In den Ministergärten 6, 10117 Berlin täglich von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Nach Berlin
wandert die Ausstellung weiter nach Mainz, wo sie von 10. Jänner bis 15. März 2014 im Rathaus zu besichtigen
sein wird. Weitere Ausstellungsorte im Rahmen der Tournee sind im Gespräch.
Die Ausstellung "Alle meschugge? Jüdischer Witz und Humor" findet in Kooperation mit der Stiftung
Deutsches Kabarettarchiv, das auch Partner der Deutschlandtournee ist, dem Filmarchiv Austria, dem ORF und der
Wienbibliothek statt. Die Ausstellung wird durch ein reich illustriertes Begleitbuch mit Essays, Porträts
und wissenschaftlichen Beiträgen von 40 AutorInnen ergänzt, das im Amalthea Verlag zum Preis von 34,95
Euro erschienen ist. Herausgeber des Buches sind die Kuratoren der Ausstellung Marcus G. Patka und Alfred Stalzer.
|