Wien (rk) - "Der Wiener Kulturausschuss beschloss heute Förderungen in der Höhe von 15. Mio.
Euro für Film und Kino. Damit stärken wir den Film- und Medienstandort und tragen auch zur Erhaltung
von Arbeitsplätzen in der Kreativbranche bei", unterstreicht Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am
04.11. die Bedeutung der Filmkultur für die Stadt.
Den Löwenanteil von 11,8 Mio. Euro erhält der Filmfonds Wien. Seine Aufgabe ist es, durch Filmförderung
Wien als Film- und Medienstandort zu stärken. Derzeit läuft eine Reihe geförderter Produktionen
in den Wiener Kinos, zum Beispiel "Der Teufelsgeiger" mit David Garret und Erwin Wagenhofers Doku "Alphabet".
Götz Spielmanns "Oktober November" mit Ursula Strauss und Peter Simonischek in den Hauptrollen feierte
vor einigen Tagen im Rahmen der Viennale seine Österreichpremiere. Wiens internationales Filmfestival findet
derzeit mit großem Publikumsandrang statt und bekommt jährlich einen Zuschuss von 1,5 Mio. Euro für
die Durchführung der Viennale, plus 10.000 Euro für den Wiener Filmpreis.
180.000 Euro fließen in die Vienna Film Commission, Servicestelle für nationale und internationale Filmfirmen.
Als Einrichtung der Stadt unterstützt sie Dreharbeiten und hilft bei der Erteilung von Drehgenehmigungen sowie
bei der Suche nach geeigneten Locations. Um Wien als Filmstandort weiter auszubauen, ist es auch wichtig, die Wiener
Programmkinos zu stärken: Das Gartenbaukino, das letzte große Einsaalkino für Premieren und Festivals,
freut sich über 400.000 Euro jährlich; das Stadtkino, das heuer ins Künstlerhaus übersiedelte,
wird mit 311.000 Euro unterstützt, das Österreichische Filmmuseum mit 680.000 Euro.
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