OMV schliet Akquisition mit Statoil ab

 

erstellt am
31. 10. 13
14.00 MEZ

OMV erwirbt Statoil Assets in der Nordsee – Transaktionsvolumen von USD 2,65 Mrd. Ab jetzt produziert die OMV l und Gas in Norwegen
Wien (omv) - Die OMV, das integrierte, internationale Öl- und Gasunternehmen, hat die Akquisition von Statoil Assets in Norwegen und Großbritannien (westlich der Shetlandinseln) abgeschlossen. Alle erforderlichen Genehmigungen wurden von den zuständigen Behörden erteilt.

Die OMV hat eine Beteiligung von 19% an dem bereits produzierenden Ölfeld Gullfaks und eine Beteiligung von 24% am Feld Gudrun erworben. Beides sind offshore Öl- und Gasfelder auf der norwegischen Kontinentalplatte. Weiters hat die OMV eine zusätzliche Beteiligung von 30% an Rosebank und einen 5,88%-Anteil an Schiehallion übernommen; beide Felder befinden sich in der Region westlich der Shetlandinseln. Die OMV hält bereits Anteile an beiden Assets. Ein weiterer Punkt der Vereinbarung mit Statoil ist die Forschungszusammenarbeit der beiden Unternehmen und die Option auf Beteiligungen an weiteren Explorationslizenzen.

OMV Generaldirektor Gerhard Roiss: „Die Transaktion unterstützt die OMV Strategie massiv, indem sie unsere klare Fokussierung im Explorations- und Produktionsbereich auf politisch stabile Märkte unterstreicht und darüber hinaus wesentlich zu unseren Jahreszielen 2016 beiträgt. Damit stärken wir unsere Position im Herzen unseres Wachstumsgebiets in der Nordsee-Region.“

Die OMV wird somit nachhaltig die Reserven steigern. Die 2P-Reserven (sicher und wahrscheinlich) werden durch die Akquisition um ca. 320 Mio boe steigen. Der Produktionsbeitrag wird per 1. November 2013 rund 25.000 boe/Tag sein. Im Laufe des Jahres 2014 wird ein Anstieg auf rund 40.000 boe/Tag erwartet, mit einer geplanten Erhöhung im Laufe des Jahres 2016 auf rund 58.000 boe/Tag.

Die Übernahme gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2013. Zum Zeitpunkt des Closings waren keine Anpassungen für das Jahr 2013 erforderlich. Die Transaktion wurde größtenteils aus den bereits erfolgten Reduktionen des Working Capitals und Veräußerungen im Downstream-Bereich finanziert sowie aus dem starken Cashflow des Unternehmens - der freie Cashflow lag im ersten Halbjahr 2013 bei EUR 1,6 Mrd. Weiters wurden bestehende Kreditlinien genutzt.

 

 

 

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