Land fördert Überbetriebliche Ausbildungsstätten mit über einer halben
Million Euro
Bregenz (vlk) – Neben dem vielfältigen Bemühen für beschäftigungslose ältere Menschen
werden in Vorarlberg insbesondere auch im Bereich Jugendbeschäftigung kräftige Akzente gesetzt. Das Land
unterstützt eine ganze Reihe von Maßnahmen, um all jenen Jugendlichen zu helfen, die Gefahr laufen,
den Anschluss zu verlieren. Ein wichtiger Partner dabei sind die Überbetrieblichen Ausbildungszentren (ÜAZ).
Damit sie ihre wertvolle Arbeit fortsetzen können, hat das Land kürzlich mehr als 540.000 Euro an finanzieller
Unterstützung freigegeben, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser.
"Die Zukunftsfähigkeit zu sichern heißt, auf jene zu schauen, denen die Zukunft von Vorarlberg
gehört und das sind unsere Kinder und jungen Leute", betont Wallner. Für sie müssten bestmögliche
Bildungs- und Ausbildungschancen bereitstehen. "Daraus eröffnen sich nicht nur interessante Perspektiven
für die persönliche Zukunft. Es ist auch der erfolgreiche Produktions- und Wirtschaftsstandort Vorarlberg
auf gut ausgebildete und motivierte junge Menschen angewiesen".
Nach wie vor aufrecht ist die Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für Jugendliche in Vorarlberg,
die von Land, Gemeinden, AMS und Sozialpartnern getragen wird. Mit ihr wird sichergestellt, dass jeder Jugendliche,
der länger als drei Monate ohne Arbeit ist, innerhalb weiterer drei Monate eine Beschäftigung oder eine
Ausbildungsmöglichkeit erhält.
Die Überbetrieblichen Ausbildungsstätten, die unter dem Dach des Ausbildungszentrums Vorarlberg vereint
sind, stellen ein zusätzliches Auffangnetz für Jugendliche dar, die aus sozialen oder anderen Gründen
Gefahr laufen, keine Ausbildungsstelle zu bekommen. An den beiden Standorten in Hohenems und Rankweil erhalten
derzeit insgesamt rund 135 Jugendliche, die trotz intensiver Suche nach einer Lehrstelle erfolglos geblieben sind
oder eine Lehre abbrechen mussten, eine duale Ausbildung in den Bereichen Tischlerei, Malerei, Metallbearbeitung
und Lagerlogistik. "Die Erfolgsquote liegt bei beachtlichen 80 Prozent", freut sich Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser. Auch anhand dieser beeindruckenden Zahl werde sichtbar, dass in den Einrichtungen wertvolle
Arbeit geleistet wird, so Rüdisser.
|