Das Technische Museum Wien lädt zu einer Reise durch Zeit und Raum
Wien (ffg) - "Weltraumaktivitäten sind Motor wirtschaftlicher Entwicklung und ein wichtiger Teil
unseres nationalen Innovationssystems. Darauf können wir stolz sein. In der Ausstellung SPACE im Technischen
Museum werden die Weltraum-Innovationen "made in austria" nun erstmals vor den Vorhang geholt. Der Weltraum
begeistert Groß und Klein und diese Ausstellung zeigt, wie spannend die Welt der Forschung und Technologie
ist", so Innovationsministerin Doris Bures.
Die interaktive Schau, die von 25. Oktober 2013 bis 29. Juni 2014 zu sehen ist, widmet sich auf mehr als 600 m2
dem Thema Weltraum in all seinen Facetten. Der zeitliche Bogen spannt sich dabei von der Barockzeit über die
Entwicklung der Raumfahrt im 20. Jahrhundert bis hin zu visionären Ideen der Gegenwart.
"Mit unserer Weltraumausstellung SPACE ist uns die Gestaltung einer wissenschaftlich fundierten, interaktiven
Schau gelungen, die das Zusammenspiel technischer Leistungen vergangener Jahrhunderte mit aktuellen und visionären
Ideen anschaulich darstellt. SPACE zeigt - dank der Unterstützung unserer Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft
- auch die Leistungen österreichischer Unternehmen", meint Museumsdirektorin Gabriele Zuna-Kratky.
„Ohne Raumfahrt geht’s auf der Erde kaum noch.“, erklärt Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Moderne Weltraumforschung und -technologie hat nichts mit grünen
Männchen und dunklen Mächten zu tun. Ganz im Gegenteil: Viele Raumfahrt-basierte Technologien nutzen
wir mittlerweile jeden Tag ganz selbstverständlich. Dazu zählen etwa Navigationssysteme, Wetterprognosen,
Telekommunikation, Raumplanung oder Katastrophenfrühwarnsysteme. Österreich ist an vorderster Front mit
dabei. Die Space-Ausstellung im Technischen Museum Wien zeigt in einer eindrucksvollen Schau faszinierende Errungenschaften
der Weltraumforschung – auch „made in Austria.“
Österreichische Forschungsinstitute und Unternehmen beteiligen sich aktiv an der Entwicklung von Weltraummissionen
zur Erforschung des Universums, des Sonnensystems und des Erdsystems, liefern Messinstrumente, Teile von Satelliten
und Trägersystemen und entwickeln nützliche Anwendungen aus den weltraumbasierten Infrastrukturen. Ob
es um das neue europäische Satellitennavigationssystem GALILEO oder um die Erdbeobachtung im Rahmen des Copernicus-Programmes
geht: Rund 50 Unternehmen und wissenschaftliche Institute aus Österreich sind erfolgreich an verschiedenen
Weltraum-Projekten beteiligt.
Als Andockstation für Österreichs Wirtschaft und Wissenschaft zur internationalen Raumfahrtszene setzt
die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG die heimische Luft- und Raumfahrtpolitik um
und vertritt Österreich in internationalen Gremien der Luft- und Raumfahrt. Von strategischer Bedeutung ist
dabei die Vertretung Österreichs in der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Seit 2002 wickelt die
FFG das Österreichische Weltraumprogramm (ASAP) des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie
(bmvit) ab und hat bisher insgesamt 281 Projekte von heimischen Unternehmen und Forschungsinstituten mit insgesamt
rund 60 Millionen Euro unterstützen können.“
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