Wissenschaftlicher Förderpreis 2013

 

erstellt am
30. 10. 13
14.00 MEZ

Die Wiener Umweltschutzabteilung zeichnete 14 junge WissenschafterInnen für deren herausragende Arbeiten zum Themenkreis Umweltschutz und Wasser aus.
Wien (rk) - Insgesamt 14 junge NachwuchswissenschafterInnen wurden heuer mit dem Förderpreis ausgezeichnet, bei den prämierten Arbeiten handelt es sich um Diplomarbeiten und Dissertationen mit Bezug zur praktischen Umweltschutzarbeit in Wien. Mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis sollen junge WissenschafterInnen für ihren Beitrag zum Umweltschutz belohnt und die Zusammenarbeit zwischen Stadt Wien und Wissenschaft gestärkt werden. Seit der erstmaligen Ausschreibung des Preises im Jahr 1998 wurden insgesamt bereits 195 Arbeiten ausgezeichnet

Preisverleihung in der Wiener Urania
Wolfgang Khutter, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22, Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 - Wiener Wasser, sowie Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Umweltausschusses, überreichten bei der Festveranstaltung die Urkunden und Preisgelder von jeweils 700,- Euro. Als Gratulant war auch Georg Haberhauer, Vizerektor der Universität für Bodenkultur Wien, gekommen.

"Seit Jahren leisten die Universitäten und Fachhochschulen hervorragende Arbeit, um ein bewusstes Umgehen mit der Umwelt in alle Ebenen der Ausbildung zu integrieren. Partnerschaftlicher und vorbeugender Umweltschutz sind die wesentlichen Säulen im nachhaltigen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Natur. Diese Veranstaltung ist der lebendige Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Verwaltung sehr gut funktioniert", bedankt sich Wolfgang Khutter, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung, bei allen Autorinnen und Autoren sowie bei den Universitäten und Fachholschulen.

"Die Arbeiten zum Wissenschaftlichen Förderpreis waren heuer erneut auf einem sehr hohen Niveau. Das ist auch von großem praktischem Wert, da sich aus den eingereichten Arbeiten wichtige Anregungen für die Tätigkeit von Wiener Wasser ergeben. Mit dem Sonderpreis Wasser setzen wir deshalb ein konkretes Zeichen unserer besonderen Wertschätzung", erklärt Wolfgang Zerobin, Leiter der MA 31 - Wiener Wasser.

"Gerade in Zeiten großer Herausforderungen ist es gut, dass die Stadt Wien und die Wissenschaft traditionell in vielen Gebieten gute Partner sind. Wissenschaft und Politik sind näher aneinandergerückt, nur mit der Expertise der Wissenschaft sind Lösungen für anstehende globale Themen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit oder Verteilungsfragen zu finden. Ziel ist es, gute Strategien für politisches Handeln zu entwickeln, zum Wohle aller Wienerinnen und Wiener", so Gemeinderat Erich Valentin.

Arbeiten liefern Inputs für Umweltschutzarbeit in Wien
Die ausgezeichneten Arbeiten stammen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen und universitären Einrichtungen, darunter BOKU Wien, Universität Wien, TU Wien, Wirtschaftsuniversität Wien und FH Technikum. Von den 14 ausgezeichneten Arbeiten befassen sich einige mit dem Themenkreis Wasser, weitere Arbeiten widmen sich Themen der Nachhaltigkeit, des Abfall- und Ressourcenmanagements, des Bodenschutzes und des Artenschutzes.

So beschäftigt sich z. B. eine Studie mit der Thematik, welchen Beitrag Elektrofahrräder und eine radfahrfreundliche Infrastruktur zur nachhaltigen Gestaltung der Mobilität leisten können. Die Arbeit bietet einen kompakten Überblick zum Thema Radfahren in Wien sowie zum derzeitigen Stand der Dinge auf dem Gebiet des Elektrofahrrades. Die Arbeit "Entwicklung der Zauneidechse in Wien seit den frühen 80er Jahren" stellt einen Datenvergleich von älteren Funddaten mit den Funddaten einer rezenten Erhebung von 2011 dar und ist ein wichtiger Beitrag für den Artenschutz in Wien. Die Arbeit "Das Klassenzimmer als Medium zur Verbreitung der Idee einer nachhaltigen Gesellschaft" widmet sich auf dem Gebiet der schulischen Umweltbildung einem Ländervergleich zwischen Österreich und Kolumbien.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at