Grüner Veltliner – eine international geschätzte noble Rebsorte
New York/Wien (öw) - Unter dem Titel “Austrian Monuments: Four Decades of Great Grüner Veltliner“
lud die Österreich Wein Marketing (ÖWM) am 23.10. in New York ausgewählte Journalisten und Weinexperten
zu einer Grüner Veltliner Vertikale in das renommierte Dreisterne-Restaurant Le Bernardin. Für das hochkarätige
Panel konnten Jancis Robinson MW (Financial Times), David Schildknecht (The Wine Advocate), Aldo Sohm (Le Bernardin)
und Terry Theise (Michael Skurnik Wines) gewonnen werden. 31 österreichische Spitzenweine aus den Jahrgängen
1971 – 2011 demonstrierten die einzigartige Fähigkeit des Grünen Veltliner, sowohl in kühlen, als
auch in warmen Jahrgängen Weine von Weltformat zu produzieren. Österreichs Paraderebsorte ist damit ein
Platz in der Reihe der internationalen „noble grapes“ sicher.
Ein Tasting der Sonderklasse
Ein Mittwochvormittag im Oktober 2013 im „Le Bernadin“ in New York: Im höchstbewerteten Restaurant der Stadt
gibt sich die Crème de la Crème der internationalen Weinszene sprichwörtlich die Klinke in die
Hand. „Austrian Monuments: Four Decades of Great Grüner Veltliner“ lautet das Motto einer Vertikalverkostung
von 31 Grünen Veltlinern mit einem hochkarätige Panel, bestehend aus Jancis Robinson MW (Financial Times),
David Schildknecht (The Wine Advocate), Aldo Sohm (Le Bernardin) und Terry Theise (Michael Skurnik Wines), moderiert
von Willi Klinger, Geschäftsführer der ÖWM.
Präsentiert wurden nach zwei klassischen Weinen zum Einstieg zunächst drei Flights mit je drei großen
Reserve-Veltlinern der Jahrgänge 1971 – 1999. Diese zeigten mit ihrer Komplexität, Frische und Klarheit
das hohe Reifepotenzial des Grünen Veltliners auf. Die zweite Gruppe bestand aus zwölf Weinen mit je
einem Vertreter der Jahrgänge von 2011 bis 2000. Ganz klar ging dabei hervor, dass die Grüner Veltliner-Weine
sowohl in warmen als auch kühleren Jahrgängen hervorragend sein können, wobei warme Jahrgänge
besonders von längerer Flaschenreife profitieren.
Zwischen den Flights war Platz für angeregte Diskussionen des Panels, die durch zahlreiche Fragen und Wortmeldungen
aus dem Publikum ergänzt wurden. Terry Theise, der Pionier unter den US-Importeuren von Grüner Veltliner-Weinen
wies darauf hin, dass große Grüne Veltliner nicht nur zu den großen Weißweinen der Welt
zählen, sondern dabei auch konkurrenzlos günstig sind: „Monumental Grüner Veltliner is the greatest
value in the fine wine world.“
Aldo Sohm betonte besonders die Vielseitigkeit des Grünen Veltliners im Restaurantalltag: „Es gibt nur
sehr wenige Rebsorten, die in der Kombination mit den verschiedensten Küchen so ausnehmend gut einzusetzen
sind.“
David Schildknecht bewies tiefe Fachkenntnisse über die Weine, sowohl was deren Produktionsart als auch
deren Terroir betrifft. Der Doyen der New Yorker Weinjournalisten, Howard Goldberg (The New York Times), fasste
dies elegant zusammen: „Terry Theise’s eloquence and David Schildknecht’s technical savvy put the “Four Decades
of Great Grüner Veltliner” seminar on Mount Olympus.”
Sowohl Terry Theise, als auch Jancis Robinson MW hatten Österreichs Weine über den Riesling näher
kennen gelernt, zeigten sich aber in der Folge auch von der Komplexität und Kraft des Grünen Veltliner
stark beeindruckt. Jancis Robinson MW erinnerte an das legendäre „London Tasting von 2002“ und unterstrich,
dass Grüner Veltliner in Großbritannien bereits als „noble Rebsorte“ angesehen ist. Grüner Veltliner
sei keine Modeerscheinung, sondern ein fixer Stern am Firmament der international anerkannten Rebsorten.
Willi Klinger dazu: „Für mich war es elementar, ein Statement für die Weine der Reserve-Kategorie
des Grünen Veltliner zu setzen, um der Gefahr einer Reduzierung unserer Paradesorte auf die Billigschiene
entgegenzuwirken.“
Ein erstklassiges Publikum
Die Gästeliste, mit dem meistgelesene Weinautor der Welt, Hugh Johnson, an der Spitze liest sich wie das Who
is Who der internationalen Weinpresse. Der Einladung folgten unter anderem Eric Asimov (The New York Times), Tyler
Colman (Dr. Vino), Mary Ewing-Mulligan MW (International Wine Center), Alice Feiring (The Feiring Line), Howard
Goldberg (The New York Times), Josh Greene (Wine & Spirits Magazine), Megan Krigbaum (Food & Wine Magazine),
Elin McCoy (Bloomberg News), Dave McIntyre (Washington Post), Stephen Tanzer (International Wine Cellar), Lettie
Teague (The Wall Street Journal), sowie Christy Canterbury MW, Michael Madrigale (Bar Boulud), Véronique
Rivest (Sommelier Vizeweltmeisterin), Dustin Wilson (Eleven Madison Park) und zahlreiche weitere Experten aus der
Weinbranche.
Exquisites Service und imposantes Food & Wine Pairing
Das Team des Le Bernardin zeigte eindrucksvoll, wie Service auf 3-Michelin-Sterne Niveau auszusehen hat. Zum
Abschluss servierte Küchenchef Eric Ripert drei gemeinsam mit Chef-Sommelier Aldo Sohm perfekt auf die Weine
abgestimmte Kreationen aus dem Repertoire des anerkannt besten Fischrestaurants der USA.
Willi Klinger dazu: „Eric Ripert hat wie selten jemand auf die dazu servierten sechs Grünen Veltliner aus
den Jahrgängen 2010, 2009 und 2007 hingekocht. Ich empfinde das als ganz großes Kompliment an den österreichischen
Wein.“
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