Für das "Österreich Journal" berichtet Margarethe Glac täglich von
den Highlights der Viennale
Wien (öj) - "La última película" (Raya Martin/Mark Peranson, Kanada/Dänemark/
Mexiko/Philippinen 2013) zeigt die Atmosphäre der Tage vor dem angesagten Weltuntergang auf der Halbinsel
Yucatán. Ein Filmteam versucht diese besondere Stimmung festzuhalten und somit, ähnlich wie Dennis
Hoppers im Jahr 1971 seinen "The last movie" drehte, auch den letzten Film zu drehen.
"Los dueños" (Agustín Toscano/Ezequiel Radusky, Argentinien 2013) sind Besitzer eines Anwesens
im Norden von Argentinien, in dem sie jedoch nicht selbst wohnen, sondern es von drei Angestellten bewirtschaften
lassen. Diese haben es sich, statt in dem in den geräumigen Gemächern gemütlich gemacht und leben
so, als seien sie die Besitzer selbst. Als plötzlich die Tochter der Eigentümer vor der Tür steht,
findet der unbekümmerte Lebensstil ein plötzliches Ende.
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilm "Sickfuckpeople" (A/Ukraine 2012) von Juri Rechinsky stehen drogensüchtige
Straßenkinder in Odessa. Es sind ihre persönlichen Geschichten, die alltäglichen und Konflikte
und die zu bewältigenden Probleme, die den Regisseur interessieren: "Dieser Film ist ein Eintauchen in
ihren Alltag, in ihre tägliche Selbstzerstörung, in ihre Vergangenheit und ihre Zukunft".
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