Staatssekretär Lopatka ist zuversichtlich, dass eine baldige Einigung in der Atomfrage
möglich ist
Wien (bmeia) - "Diese Runde in den iranischen Atomverhandlungen ist ein wichtiger Schritt vorwärts,
wie auch die gemeinsame Erklärung der Hohen Vertreterin Catherine Ashton und des iranischen Außenministers
Mohammad Zarif zeigt. Auf beiden Seiten ist der starke Wille zu einer Lösung vorhanden", so Staatssekretär
Reinhold Lopatka, der erst vor Kurzem im Rahmen seiner Iran-Reise mit dem iranischen Außenminister Mohammed
Zarif, dem Vize-Außenminister und Nuklear-Chefverhandler, Abbas Araqchi, sowie Vertretern des iranischen
Parlaments und des iranischen Schlichtungsrates über das iranische Nuklearprogramm,
Menschenrechtsfragen, regionale Themen (Syrien, Irak, Afghanistan) sowie Fragen des interreligiösen Dialogs
bzw. die Situation religiöser Minderheiten (Bahai, Christen) gesprochen hat.
"Die positive Dynamik in den Verhandlungen gilt es weiter zu nutzen, um die letzten Hindernisse auf dem Weg
zu einer ersten Einigung aus dem Weg zu räumen", so Lopatka. "Ich habe in Teheran den Eindruck gewonnen,
dass die iranische Führung ernsthaft um eine Einigung in der Atomfrage bemüht ist, was mich mit Zuversicht
erfüllt", so Lopatka abschließend.
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