75. Jahrestag der Novemberpogrome

 

erstellt am
11. 11. 13
10.30 MEZ

Rudas und Darabos: Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben!
SPÖ-Bundesgeschäftsführer erinnern an Novemberpogrome vor 75 Jahren
Wien (sk) - Vor 75 Jahren begann mit den sogenannten Novemberpogromen die systematische Verfolgung der Juden in Deutschland und Österreich, die kurz darauf im Holocaust mündete. "Der 9. November markiert damit den Beginn des dunkelsten Kapitels unserer jüngeren Geschichte. Derartige Gewaltexzesse gegen Mitbürgerinnen und Mitbürger dürfen sich niemals wiederholen. Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben!", mahnen die beiden SPÖ-Bundesgeschäftsführer Laura Rudas und Norbert Darabos.

Am 9. November 1938 brannten im gesamten "Deutschen Reich" Synagogen, Schaufenster wurden zertrümmert, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert. Tausende Juden wurden verhaftet und ermordet. "Die Novemberpogrome 1938 haben die Weichen gestellt für die systematische Vernichtung der europäischen Juden. Was damals in Deutschland und Österreich passierte, darf niemals verharmlost werden", betont Rudas. Die damaligen Gräueltaten müssen in Erinnerungen und damit "im Bewusstsein unserer Gesellschaft behalten werden", fordert Darabos.

Gegen Antisemitismus, Rassismus und rechte Hetze müsse immer entschieden vorgegangen werden, so die SPÖ-Politiker: "So etwas dürfen wir als Gesellschaft nicht akzeptieren. Denn wie schnell ein Klima des Hasses in Gewalt münden kann, das haben die Ereignisse vor 75 Jahren gezeigt."

 

 

 

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