Aktion des Landes Tirol bringt Tiroler Fleckvieh
 zu den Bauern im Kosovo

 

erstellt am
08. 11. 13
10.30 MEZ

Zuchtprogramm soll Milch- und Fleischversorgung verbessern helfen
Innsbruck (lk) - Nach einer Anfrage der kosovarischen Regierung hilft das Land Tirol: Aus dem Zuchtprogramm „Tiroler Fleckvieh“ werden insgesamt 62 Tiere im Stall der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz gesammelt und gemeinsam mit einem Zuchtberater des Tiroler Rinderzuchtverbands ihre Reise in den Kosovo antreten. Mit der Kosovo-Aktion sollen Kleinbauern beim Aufbau der Milch- und Fleischwirtschaft unterstützt werden.

Hilfe zur Selbsthilfe
„Die Kosovaren haben große Probleme mit der Qualität ihrer Rinder. Das Tiroler Fleckvieh ist durch seine herausragende Qualität daher am besten als Aufbauhilfe für eine funktionierende Milch- und Fleischwirtschaft geeignet“, erklärt Agrarreferent LHStv Josef Geisler.

„Der Kosovo befindet sich als eigenständiger Staat erst im Aufbau. Das Land Tirol kann hier mit seiner Aktion einen wertvollen Beitrag zum Aufbau der dortigen Landwirtschaft leisten. Bessere Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort bilden eine Voraussetzung, um die Konflikte zwischen den Volksgruppen leichter zu bewältigen“, betont LHStv Geisler weiter. „Die kosovarischen Bauern schätzen die Qualität des Tiroler Fleckviehs und leisten einen maßgeblichen Finanzbeitrag zum Ankauf der Tiere.“

Tiroler Fleckvieh ist besonders stabil
„Der besondere Vorteil für die kosovarischen Bauern ist die Doppelnutzung des ‚Tiroler Fleckvieh‘ für die Milch- und die Fleischproduktion. Außerdem sind die stabile Gesundheit und die Langlebigkeit weitere Vorteile dieser Rasse“, betont Christian Straif, Geschäftsführer des Tiroler Rinderzuchtverbands.

Die Kosovo-Aktion wird vom ehemaligen Leiter der Flüchtlingsbetreuung des Landes Tirol, Peter Logar, organisiert und koordiniert.

 

 

 

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