Niessl: „Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der burgenländischen
Wirtschaft ist eine zentrale Aufgabe unserer Wirtschaftspolitik“
Eisenstadt (blms) - LH Hans Niessl, LH-Stv. Franz Steindl und die Landesräte Peter Rezar und Andreas
Liegenfeld waren mit einer Wirtschafts- und Tourismusdelegation in Peking, Changsha (Region Hunan) und in der Stadt
Shanghai in China unterwegs, um die Internationalisierung des Burgenlandes zu forcieren. LH Hans Niessl präsentierte
das Land Burgenland anlässlich des Nationalfeiertages sowohl in der Botschaft in Peking als auch in der Partnerregion
Hunan. Ziel der Delegation mit Wirtschaftstreibenden und führenden Tourismusexperten war, die Qualitätsmarke
Burgenland international bekannt zu machen. „Ein florierender Export schafft und sichert Arbeitsplatze und damit
Wohlstand im Burgenland. Daher ist die weitere Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der
burgenländischen Wirtschaft eine zentrale Aufgabe unserer Wirtschaftspolitik“, so LH Niessl.
Die Qualitätsmarke Burgenland müsse den Weg der Internationalisierung gehen, um das Burgenland bekannter
zu machen. In vielen Bereichen können wir mit unserer Partnerregion Hunan und den beiden Großstädten
zusammenarbeiten. Es gäbe ja bereits Verknüpfungen etwa in Bereichen wie Gesundheit, Kultur, so Niessl.
„ Im Rahmen der Reise haben intensive Wirtschaftsgespräche und Weinpräsentationen haben stattgefunden
und wir wurden von den offiziellen Stellen sehr gut aufgenommen.“ Gastgeber wie der Gouverneur der Region Hunan,
Du Jiahao, waren vom Besuch aus dem Burgenland begeistert und es wurden gemeinsame Projekte angesprochen. „Die
Kontakte sollen weiterhin intensiviert werden und auch der bereits beschrittene Pfad in die Internationalisierung
des Burgenlandes steht für mich im Vordergrund. Wir wollen das Burgenland im Bereich Tourismus und Wirtschaft
noch weiter international positionieren. Nur durch eine bessere Mondialisierung wird es möglich sein den Export
des Burgenlandes, der in den vergangenen Jahren bereits stark zugenommen hat, noch weiter anzuheben. Und auch der
Tourismus soll dadurch für die Gäste aus dem Ausland attraktiver gemacht werden", so der Landeshauptmann.
Ziel der Internationalisierungsbestrebungen des Burgenlandes sei eine höhere Exporte und mehr Nächtigungen.
Niessl: „Dadurch entstehen weitere Arbeitsplätze und diese internationalen Verbindungen sollen gefestigt und
noch weiter ausgebaut werden.“
„China ist mit seinem starken Wirtschaftswachstum auch für die österreichische Wirtschaft ein wichtiger
Exportmarkt. Und natürlich sind wir bestrebt, dass auch burgenländische Unternehmen von diesen Chancen
profitieren, “ betont Landeshauptmann-Stv. Franz Steindl. Bei ihrer China-Reise habe die Burgenland-Delegation
wichtige Kontakte geknüpft und die Werbetrommel für burgenländische Qualitätsprodukte von der
Weinwirtschaft bis zu Industrieerzeugnissen, aber auch für Kultur und Tourismus gerührt. Die Nähe
zu Wien und zum Flughafen Schwechat seien hier von großem Nutzen, weil man dadurch burgenländische Destinationen
in Packages mitanbieten könne.
„Allein Hunan, unsere Partnerprovinz in China, hat 77 Millionen Einwohner. Das ist ein enormes Potenzial für
unsere Wirtschaft. Bei unserem Besuch in Hunan konnten wir durch viele persönliche Gespräche mit wichtigen
Entscheidungsträgern unsere freundschaftlichen Beziehungen intensivieren und die Grundlage für den Ausbau
der wirtschaftlichen Beziehungen legen“, ist Steindl überzeugt. Er könne sich mittelfristig auch Jugendaustauschprogramme
zwischen den Partnerregionen vorstellen.
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