Berlakovich zu 35 Jahre Zwentendorf – Kampf gegen Atomkraft auch 35 Jahre nach Volksabstimmung
noch aktuell
Wien (bmlfuw) - „Vor 35 Jahren sprach sich eine knappe Mehrheit der österreichischen Bevölkerung
gegen die Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf aus. Eine richtungsweisende Entscheidung und ein Symbol eines entscheidenden
Wendepunkts in der österreichischen Energiepolitik. Österreichs Kampf gegen die Atomkraft gehört
nicht der Vergangenheit an, er ist aktueller denn je“, erinnert Umweltminister Niki Berlakovich an die historische
Entscheidung der Volksabstimmung am 5. November 1978.
Selbst nach den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima gibt es in Europa und weltweit Stimmen, die auf Atomkraft
setzen. Berlakovich erteilt diesen Plänen eine klare Absage: „Die ganze Welt ringt darum, wie der Energiebedarf
der Bevölkerung abgedeckt werden kann. Die Antwort liegt eindeutig nicht in Atomkraft, sondern in Erneuerbaren
Energieträgern. Österreich rückt auch 2013 nicht von seiner Position ab. Wir lehnen eine Subventionierung
von Atomkraftwerken strikt ab. Atomkraft ist weder nachhaltig noch sicher.“
In Österreich werden bereits 31 Prozent des Energiebedarfs durch Erneuerbare abgedeckt. Bis 2050 soll Österreich
zu 100 Prozent mit Erneuerbaren versorgt werden.
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