Wirtschaftsminister zur Herbstprognose der EU-Kommission: Wachstumsvorsprung Österreichs
sichern, Investitionen und Innovationen stärker unterstützen
Wien (bmwfj) - "Österreichs Wirtschaft gewinnt im Jahr 2014 deutlich an Fahrt. Unsere Exportstärke
und die verbesserte Grundstimmung und Auftragslage bei den Unternehmen deuten auf einen spürbaren Aufschwung
hin. Diese positiven Trends müssen wir auf allen Ebenen unterstützen", sagt Wirtschaftsminister
Reinhold Mitterlehner zur am 05.11. veröffentlichten Herbstprognose der EU-Kommission. Demnach soll sich das
Wachstum von Österreichs Bruttoinlandsprodukt von heuer 0,4 Prozent auf 1,6 Prozent im nächsten Jahr
beschleunigen. "Österreich entwickelt sich damit erneut besser als die Eurozone, wobei wir uns mit diesem
Wachstumsvorsprung nicht zufrieden geben dürfen. Der internationale Wettbewerb wird härter und erfordert
daher laufende Verbesserungen", so Mitterlehner.
"Entscheidend für ein stärkeres Wachstum ist, dass wir gute Rahmenbedingungen für Investitionen
und Gründungen sichern sowie vor allem die Entwicklung neuer Produkte stärker unterstützen. Als
kleine offene Volkswirtschaft muss Österreich im internationalen Wettbewerb vor allem mit Innovationen punkten.
Unsere Exportstärke treibt das Wachstum an und entscheidet mehr denn je über Wohlstand und Arbeitsplätze
im Land", so Mitterlehner. Laut WIFO liegt das Exportwachstum heuer bei 2,5 Prozent und soll sich 2014 sogar
auf 5,5 Prozent beschleunigen. Auch der aktuelle Bank Austria-Einkaufsmanagerindex sieht die kräftig gestiegene
Nachfrage nach "Made in Austria" als einen Hauptindikator für den aktuellen Aufwärtstrend.
Der Index hat im Oktober den höchsten Wert seit über zwei Jahren erreicht.
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