Von 7. Nov. bis 22. Dez.: Spuren des Novemberpogroms 1938
Wien (rk) - Das Bezirksmuseum Währing (18., Währinger Straße 124) präsentiert von Donnerstag,
7. November, bis Sonntag, 22. Dezember, die Sonder-Ausstellung "Sehen & Erinnern (Gegenwart trifft Vergangenheit)".
Anlass der Schau ist der 75. Jahrestag der Zerstörung der Synagoge in Währing. Schüler und Lehrer
aus der "Neuen Mittelschule Schopenhauerstraße 79" haben sich mit dem Novemberpogrom 1938 befasst
und zu einer Spurensuche im 18. Bezirk aufgemacht. Nun werden die von "Erinnerungen im Koffer" bis zu
einem "Baum der Erinnerungen" reichenden Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt. Die "Spurensucher"
gestalteten die Schau in Kooperation mit ehrenamtlichen Bezirkshistorikern. Bei der frei zugänglichen Eröffnungsveranstaltung
am Donnerstag, 7. November, ab 17.00 Uhr, spricht eine Vertreterin des "Instituts für jüdische Geschichte".
Überdies wird ein bewegendes Programm mit Musik geboten. Ein Besuch der Ausstellung ist am Donnerstag (18.00
bis 20.00 Uhr), am Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) und am Montag (9.30 bis 11.30 Uhr) möglich. Der Zutritt ist
kostenlos.
Alte Bilder, Schriften, Leuchter und Original-Glöckchen
Nach einer "Weihnachtspause" geht die Ausstellung im Jahr 2014 von Donnerstag, 9. Jänner, bis
Sonntag, 16. Februar, weiter. Neben Erkenntnissen der "Spurensucher" wird die Geschichte der Synagoge
auf Tafeln (Bilder, Texte, Dokumente, Planunterlagen) dargestellt. Besonders interessant ist eine Vitrine mit einer
Thora-Rolle, einem Leuchter und anderen Exponaten. Ein aus der einstigen Synagoge gerettetes Glöckchen (Leihgabe:
"Jüdisches Museum") ist ebenfalls vorhanden.
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