Wien (icom) - ICOM Österreich freut sich bekanntgeben zu dürfen, dass Dr. Danielle Spera - Direktorin
des Jüdischen Museum Wien - im Zuge der ICOM Österreich Jahreshauptversammlung am 15.11. zur neuen Präsidentin
von ICOM Österreich gewählt wurde. Für die kommenden drei Jahre wird sie als Vorsitzende des Vorstandes
zur Weiterentwicklung von ICOM Österreich beitragen und als unterstützende Kraft an den Belangen ICOM
Österreichs mitwirken.
"Es ist eine große Ehre und Freude für mich, dass ich als Direktorin des Jüdischen Museums
einstimmig zur Präsidentin von ICOM Österreich gewählt wurde. ICOM setzt sich als internationale
Organisation für Museen und Museumsfachleute in 151 Ländern der Welt für den Erhalt, die Pflege
und die Vermittlung des kulturellen und natürlichen Welterbes ein, so auch in Österreich. Als Nachfolgerin
von Dr. Wilfried Seipel möchte ich - gemeinsam mit dem neuen Vorstand - ICOM als internationales Netzwerk
von Museen noch stärker zum fachlichen Diskurs und Austausch auf internationaler Ebene für Österreich
nützen.
Ein großes Vorhaben ist auch die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Museumsbund,
um die immanente Bedeutung von Museen als Bewahrer und vor allem auch Vermittler des kulturellen Erbes Österreichs
zum Ausdruck zu bringen. Österreich als eines der mitgliederstärksten Länder von ICOM international
nachhaltiger ins Bewusstsein zu rücken, wird dem neuen Vorstand und mir ebenfalls eine vorrangige Verpflichtung
sein. An diese neue Aufgabe gehe ich mit großem Engagement heran. Dass ich dieses Amt gleichzeitig mit der
Eröffnung der neuen permanenten Ausstellung des Jüdischen Museums Wien übertragen bekomme, gibt
dieser großen Aufgabe noch einen zusätzlichen, besonders erfreulichen Stellenwert."
ICOM Österreich als größte nationale Museumsorganisation hat sich zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung
professionaler Standards der Museumsarbeit voranzutreiben, Museumsfachleute bei deren Umsetzung zu fördern
sowie eine Zusammenarbeit und einen Austausch auf nationaler wie internationaler Ebene zu ermöglichen. 1948
gegründet, setzt sich ICOM Österreich aus individuellen und institutionellen Mitgliedern zusammen. Es
ist der Repräsentant Österreichs (Nationalkomitee) beim weltweit agierenden internationalen Museumsrat
ICOM (International Council of Museums). ICOM ist ein nichtstaatlicher Berufs- und Interessenverband für Museen
und MuseumsmitarbeiterInnen. Der Verband dient der Förderung der Interessen des Museumswesens, wurde 1947
gegründet und ist der UNESCO assoziiert.
|