Am 13. und 14. November 2013 fand im Innenministerium eine international besetzte "Westbalkan-Konferenz"
statt.
Wien (bmi) - Auf Einladung von Frontex, der europäischen Agentur für die operative Zusammenarbeit
an den Außengrenzen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, trafen sich am 13. und 14. November
2013 im Innenministerium in Wien Vertreter internationaler Organisationen, der Westbalkan-Staaten, der Europäischen
Kommission sowie weiterer EU-Mitgliedsstaaten zur "Westbalkan-Konferenz". Ziel der Konferenz war es,
Problemfelder mit Fokus auf das Migrationsmanagement in den Ländern am Westbalkan zu identifizieren, um gezielt
zusammenarbeiten und Unterstützung geben zu können.
"Es freut mich, diese international besetzte Westbalkan-Konferenz in Wien begrüßen zu dürfen",
sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bei der Konferenz. "Die vielen internationalen Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zeigen, dass der Westbalkan für die EU und auch für Österreich eine große Bedeutung
hat. Es ist sinnvoll und hilfreich, dass unter der Federführung von Frontex alle – internationale Organisationen,
EU-Mitgliedsstaaten und Westbalkan-Länder – an einem Tisch sitzen und Problemfelder wie das Migrationsthema
gemeinsam diskutieren, um den betroffen Staaten Lösungsvorschläge anzubieten", betonte Mikl-Leitner.
An der Konferenz nahmen Vertreter von UNHCR, IOM, ICMPD, UNODC, EULEX, EUROPOL, MARRI, DCAF und der Europäischen
Kommission sowie der Westbalkan-Länder Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro als auch
der EU-Mitgliedsstaaten Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien,
Italien, Kroatien, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn teil.
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