Wien als Modellstadt für Brasiliens Zukunft

 

erstellt am
14. 11. 13
10.30 MEZ

Brasilia entsendet JungbeamtInnen zur Ausbildung nach Österreich
Wien (rk) - Die Zusammenarbeit Wiens mit der brasilianischen Hauptstadt Brasilia nimmt seit der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens im Technologie- und Bildungsbereich zwischen Bürgermeister Michael Häupl und dem Gouverneur des Bundesdistrikts von Brasilien (Brasila DF), Agnelo Queiroz, im Oktober 2013 rasch konkrete Formen an: Vor kurzem traf eine Gruppe von 45 JungbeamtInnen des Bundesdistriktes in Österreich ein, um einmonatige Ausbildungsprogramme beim Austrian Institute of Technology (AIT) in Wien bzw. an der IMC Fachhochschule Krems zu absolvieren. Kommendes Jahr soll die Zahl der in Österreich Studierenden wesentlich erhöht und weitere heimische Bildungs- und Forschungsinstitutionen involviert werden.

Am 12. November wurde die Gruppe aus Brasilia von Gemeinderat Ernst Woller gemeinsam mit der Stabsstelle Internationale Strategie und Koordination sowie Vertretern der brasilianischen Botschaft im Wiener Rathaus willkommen geheißen. Bei diesem Anlass wurde die Wichtigkeit der strategischen Achse zwischen beiden Hauptstädten und die Bedeutung internationaler Bildungs- und Ausbildungskooperation unterstrichen. Die TeilnehmerInnen sollen ihr in Österreich erworbenes Wissen auf den Gebieten der "Smart City"-Konzepte und des touristischen Veranstaltungsmanagements konkret in ihrer Heimatstadt anwenden.

Die intensivierten Beziehungen zu Brasilia gehen auf Schwerpunkt-Aktivitäten der Stadt Wien in der Hauptstadt Brasiliens im März dieses Jahres unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Renate Brauner zurück. Im Rahmen dieser Mission konnte großes Interesse des Bundesdistriktes am Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Wien sowie am Know-how im Bereich der urbanen Technologien und im Bildungsbereich geweckt werden. Nach einem intensiven Besuchs- und Informationsaustausch im vergangenen Jahr hat Brasilia Wien zu einer ihrer wichtigsten internationalen Partnerstädte bei der weiteren Modernisierung, nachhaltigen Entwicklung und Steigerung der Lebensqualität im Bundesdistrikt erkoren. Konkretes Interesse besteht z.B. auch an der Umsetzung eines an der Seestadt Aspern orientierten Stadtentwicklungsprojektes im Bundesdistrikt.

 

 

 

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