Zwei innovative Sozialprojekte mit österreichischer Beteiligung in EU-Parlament vorgestellt
Brüssel (övp-pd) - Wie technologische Innovationen die besonderen Bedürfnisse älterer
Menschen erfüllen können, damit diese so lange wie möglich ein unabhängiges Leben in den eigenen
vier Wänden führen, war am 12.11. Thema im Europäischen Parlament. Der ÖVP-Sozialsprecher Heinz
K. Becker hatte gemeinsam mit dem EU-Forschungsprogramm "Ambient Assisted Living Joint Programme" (AAL
JP) zu einer Konferenz im EU-Parlament geladen. "Soziale Innovation sind dringend notwendig und müssen
von den politisch Verantwortlichen in Europa als Chance wahrgenommen werden. Dabei muss besonderes Augenmerk auf
das große Potential für Wachstum und Arbeitsplätze in diesem Sektor gerichtet werden, vor allem
für junge Menschen", so Becker.
Im Mittelpunkt der Konferenz standen Problemlösungen und Dienstleistungen für den erleichterten Lebensalltag
von älteren Menschen. Zwei innovative Projekte mit österreichischer Beteiligung wurden vorgestellt. Christopher
Mayer und Martin Morandell von Austrian Institute of Technologie (AIT) präsentierten "AALuis", das
ermöglicht verschiedenen Dienstleistungen durch vertraute Endgeräte wie Handy, Laptop oder Fernseher
zu nutzen. Die "50plus GmbH", vertreten durch den Salzburger Seniorenbund-Landesobmann Josef Saller und
seinem Team stellte das Projekt "Relaxed Care" vor, das eine permanente Information über den Zustand
von Pflegebedürftigen und somit die Mobilität der Pflegenden und Familienangehörigen erleichtert.
Neelie Kroes, EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, erinnerte bei der Konferenz daran, dass jeder Europäer
das Recht auf volle Nutzung digitaler Technologien hat und nur dadurch soziale Integration erreicht werden kann.
Becker bekräftigt: "Wir sind es der älteren Generation schuldig, Forschung, Entwicklung und Innovation
mit großer Entschlossenheit voranzutreiben", so Heinz K. Becker, Sozialsprecher der ÖVP im EU-Parlament.
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