Wien (bmg) - "Vorrangiges Wirkungsgebiet der Österreichischen Nanoinformationskommission ist die Information
der Verbraucherinnen und Verbraucher über den aktuellen Stand des Wissens in Bezug auf gesellschaftsrelevante
Aspekte der Nanotechnologie", erklärt Gesundheitsminister Alois Stöger die Aufgaben der neu eingerichteten
Nanoinformationskommission. "Denn", so Stöger weiter, "die wichtigste Voraussetzung für
eine vorurteilsfreie gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken von Nanotechnologien und
ihren verbrauchernahen Anwendungen ist eine frühzeitige und offene Kommunikation."
Ein Jahr nach dem Start der Website http://www.nanoinformation.at/
konstituierte sich heute das bisher auf informeller Basis arbeitende Team von Expertinnen und Experten aus Behörden,
Institutionen und Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Wissenschaft und Forschung sowie Wirtschaft
und VerbraucherInnenschutz als Österreichische Nanoinformationskommission. Die Mitglieder der neuen Kommission
wurden von Bundesminister Stöger für fünf Jahre bestellt. Mit dieser Institutionalisierung wird
ein nachhaltiger und kontinuierlicher Austausch von Informationen, aber auch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung
von österreichischen Aktivitäten im Themenbereich Nanotechnologie gewährleistet.
Die Kommission wird Chancen und Risiken der Nanotechnologien offen diskutieren und die Ergebnisse ihrer Beratungen
unter Berücksichtigung des Meinungsspektrums der beteiligten Expertinnen und Experten kommunizieren sowie
für den Gesundheitsminister Empfehlungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nanoprodukten formulieren.
Stellungnahmen und weitere Dokumente des Gremiums werden auf der Website http://www.nanoinformation.at/ zugänglich gemacht. "Mir ist wichtig, dass fundierte
Informationen über den Einsatz, die Chancen und Gefahren sowie die Entwicklungen im Bereich der Nanotechnologie
allen offen zur Verfügung stehen", schloss Stöger.
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