Österreich solidarisch mit den Opfern des Taifuns Haiyan. Für Hilfsprojekte werden
500.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung gestellt.
Wien (bmeia) - Der Taifun Haiyan hat Millionen Menschen auf den Philippinen ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Laut
ersten Einschätzungen wurden über 23.000 Häuser beschädigt oder komplett zerstört. Rund
800.000 Personen sind vor dem Taifun geflüchtet, viele von ihnen haben ihr Hab und Gut verloren. Es wird mit
bis zu 10.000 Todesopfern gerechnet und die Hilfe für die Überlebenden gestaltet sich schwierig. Vielerorts
ist die Infrastruktur zusammengebrochen. Flughäfen sind zerstört, Hafenanlagen beschädigt und Straßen
verschüttet. Abgelegene Ortschaften sind immer noch von der Außenwelt abgeschnitten. Stromversorgung
und Kommunikation sind in den betroffenen Gebieten völlig zusammengebrochen.
„Für Österreich ist es in dieser kritischen Situation selbstverständlich, die humanitären Anstrengungen
der internationalen Staatengemeinschaft zu unterstützen“, unterstreicht Vizekanzler und Außenminister
Michael Spindelegger die Solidarität mit den Betroffenen. 500.000 Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds gehen
aus diesem Grund an die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, die sich in
Zusammenarbeit mit der lokalen Rotkreuzgesellschaft um die Erstversorgung der betroffenen Zivilbevölkerung
kümmert. Denn noch braucht es vieles – Nahrungsmittel, Wasser und Notunterkünfte - für Menschen,
die durch den Taifun obdachlos geworden sind.
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