Online Zuordnungstool für klinische Studien jetzt auch in deutscher Sprache – Fox Trial
Finder erleichtert Parkinson-PatientInnen Teilnahme an klinischen Studien – Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie
arbeitet mit Michael J. Fox Foundation zusammen
Innsbruck (i-med) - Unter dem Motto „Sie können Teil der Lösung sein!“ hilft der Fox Trial Finder
PatientInnen und Angehörigen, sich in der Forschung zu engagieren. Das Online Zuordnungstool erleichtert die
Suche nach geeigneten klinischen Studien. Seit Anfang November 2013 steht der Fox Trial Finder in deutscher Sprache
zur Verfügung. Die Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie (Direktor: o. Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe)
ist Kooperationspartner der Michael J. Fox Foundation.
Klinische Studien sind heute ein letzter und wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Entwicklung neuer Behandlungsmethoden
für ParkinsonpatientInnen. Wenn nicht genug freiwillige StudienteilnehmerInnen gefunden werden, kann das eine
Studie verzögern. Damit dauert es dann auch länger, bis neue Behandlungsmittel für die neurodegenerative,
fortschreitende Krankheit zugelassen werden können. Die internationale Parkinsonforschung ist auf ausreichend
freiwillige StudienteilnehmerInnen angewiesen. Erleichert wird die Suche nach TeilnehmerInnen durch den Fox Trial
Finder, eine Initiative der US-amerikanischen Michael J. Fox Foundation. Ab sofort steht das Zuordnungstool erstmals
auch in deutscher Sprache zur Verfügung.
Die Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie ist ein international anerkanntes Zentrum für die Parkinsonforschung
und -behandlung. Gemeinsam mit der Michael J. Fox Foundation arbeiten die Innsbrucker NeurologInnen daran, PatientInnen
und ihren Angehörigen Beteiligungsmöglichkeiten an klinischen Studien in Österreich anzubieten.
Die Neurologische Universitätsklinik Tübingen und die Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie
sind derzeit die einzigen Kooperationspartner der Michael J. Fox Foundation im deutschsprachigen Raum, die ihr
Engagement zur Forschung in Europa derzeit intensiviert.
Fortschritte können nur mit der Hilfe von Parkinson-PatientInnen erzielt werden
„Wir wissen, dass Menschen, die an der Parkinsonkrankheit leiden, oft nach Wegen suchen, sich in der klinischen
Forschung zu engagieren", erklärt o. Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe, Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik
für Neurologie. „Die Einführung des Fox Trial Finders als eine Austauschplattform zwischen InteressentInnen
und Forschungsteams wird die Möglichkeiten der Parkinsonforschung erweitern und Menschen ermutigen, an klinischen
Studien teilzunehmen. All das hilft uns, eine Heilung für die Parkinsonkrankheit zu finden.“
Die Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie ist von der Wichtigkeit von klinischen Studien, die
den letzten Schritt in der Entwicklung neuer Therapiemethoden darstellen, überzeugt. Der Fox Trial Finder
ermöglicht es, dieses Ziel mit mehr Effizienz und Zielstrebigkeit zu verfolgen. „Egal wie viel Geld, Arbeit
und andere Ressourcen in die Entwicklung von neuen Medikamenten investiert werden, Fortschritte können nur
mit der Hilfe von Patientinnen und Patienten mit Parkinson erzielt werden“, sagt Oberarzt ao. Univ.-Prof. Dr. Klaus
Seppi.
Betreut wird der Fox Trial Finder in Innsbruck gemeinsam von MitarbeiterInnen der Univ.-Klinik für Neurologie
(Univ.-Prof. Werner Poewe, ao.Univ.-Prof. Klaus Seppi, Dr.in Fabienne Sprenger, Dr.in Barbara Larcher) und dem
Koordinierungszentrum für klinische Studien (KKS, Mag.a (FH) Sabine Embacher-Aichhorn und Mag. Simone Lugmayr)
So funktioniert es:
Finden Sie die Studien, bei denen Sie benötigt werden
Füllen Sie ein Profil mit Ihren Grundinformationen, wie Wohnort und Krankengeschichte, aus. Sie erhalten
eine Liste geeigneter Studien in ihrer Nähe, die TeilnehmerInnen wie Sie brauchen. Sie werden benachrichtigt,
wenn eine neue Studie beginnt, für die Sie sich gut eignen könnten.
Nehmen Sie anonym mit Studienteams Kontakt auf
Jede Studie enthält Kontaktinformationen der Studienkoordinatorin/ des Studienkoordinators, so dass Sie direkt
Verbindung aufnehmen können. Über ein integriertes, sicheres Messaging-System können Sie anonym
mit Studienteams Kontakt aufnehmen, um sich über eine mögliche Teilnahme zu informieren.
Der Schutz Ihrer Daten
Dank moderner Sicherheitsprotokolle bleibt Ihre Identität vertraulich. Ihr Name, Telefonnummer und Ihre E-Mailadresse
bleiben geheim, außer wenn Sie diese Daten einem Mitglied des Studienteams selbst mitteilen.
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