Das sind die Siegerprojekte des Österreichischen Klimaschutzpreises 2013
Wien (bmlfuw) - Am 11.11. wurden in Wien die besten Klimaschutzprojekte des Landes in vier Kategorien von
Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis
2013 ausgezeichnet.
Das österreichweite Projekt „Passive house for active students“, die Nachhaltige Ausbildung der HLUW Yspertal
(NÖ), „Wimegg“ – der Morgenhof von Annemarie und Herbert Hochwallner (NÖ) und die Fassadendämmung
aus österreichischem Hanf (OÖ) sind die vier Siegerprojekte des Österreichischen Klimaschutzpreises
2013. Ingesamt wurden 230 zukunftsweisende Projekte für aktiven Klimaschutz zum Österreichischen Klimaschutzpreis
2013 eingereicht, der von Lebensministerium und ORF in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergeben wurde. Aus
allen Einreichungen hat eine Fachjury die besten 16 Projekte nominiert, die sich daraufhin einer öffentlichen
Abstimmung stellten. Rund 57.000 Österreicherinnen und Österreicher gaben ihre Stimme für eines
der nominierten Projekte ab und zeigten damit, dass das Interesse an Klimaschutzprojekten in Österreich ungebrochen
ist.
„Der schlimmste Feind des Klimas ist nicht CO2, sondern Gleichgültigkeit. Die Statuette des Österreichischen
Klimaschutzpreises ist in den vergangenen fünf Jahren bereits zum Wahrzeichen für aktiven Klimaschutz
in Österreich geworden. Mit der Auszeichnung holen wir jene Menschen vor den Vorhang, die uns zeigen, wie
wir mit einfachen Maßnahmen nachhaltig arbeiten, konsumieren und leben können. Denn nur wenn im Klimaschutz
alle an einem Strang ziehen, wird es uns gelingen, unseren Kindern eine lebenswerte Umwelt zu übergeben“,
erklärt Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises
2013.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Die große Anzahl und Innovation der diesjährigen Einreichungen
zeigt sehr gut, wie groß die Reputation der Marke ‚Klimaschutzpreis‘ seit den vergangenen sechs Jahren nun
geworden ist. Als Trägermedium dieses Preises war es dem ORF gemeinsam mit dem Lebensministerium immer ein
zentrales Anliegen, als Dienstleister für Österreich eine Plattform für Kreativität, Innovation
und Zukunftsdenken in Sachen Klimaschutz zu entwickeln. Mit seiner starken Fernseh- und Radio-Flotte sowie seinen
Online-Angeboten ist es dem ORF gelungen, mit dem ‚Österreichischen Klimaschutzpreis‘ ein neues Umweltbewusstsein
in Österreich zu schaffen. Diese und andere Anliegen der Gesellschaft kann nur ein starker öffentlich-rechtlicher
Rundfunk wie der ORF erfüllen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich:
Die heute ausgezeichneten Projekte sind wesentliche Beiträge zum Klimaschutz in Österreich.“
Der ORF präsentiert die Höhepunkte der Preisverleihung in einer Ausgabe von „heute konkret spezial“ am
14. November um 22.55 Uhr in ORF 2. ORF III zeigt die Highlights der Gala am Freitag, dem 15. November 2013, um
13.45 Uhr, gefolgt von 3sat am Mittwoch, dem 20. November 2013, um 12.00 Uhr.
Die Siegerprojekte 2013
Die vier besten Klimaschutzprojekte des Landes, die sowohl die Fachjury als auch das Publikum überzeugen konnten,
wurden mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis 2013 ausgezeichnet.
Siegerprojekt 2013 | Kategorie „Klimaschutz in Betrieben“
Projektname: Passive house for active students!
Eingereicht von: OeAD-WohnraumverwaltungsGmbH | Bundesland: Österreichweit
Siegerprojekt 2013 | Kategorie „Klimaschutz im Alltag“
Projektname: Nachhaltige Ausbildung HLUW Yspertal
Eingereicht von: Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Yspertal; Ausbildungszweig: Umwelt und
Wirtschaft | Bundesland: Niederösterreich
Siegerprojekt 2013 | Kategorie „Klimaschutz in der Landwirtschaft“
Projektname: „Wimegg“, der Morgenhof – Land- und Energiewirtschaft von morgen
Eingereicht von: Annemarie und Herbert Hochwallner | Bundesland: Niederösterreich
Siegerprojekt 2013 | Kategorie „Klimaschutz durch Innovation“
Projektname: Fassadendämmung aus österreichischem Hanf
Eingereicht von: NAPORO Klima Dämmstoff GmbH | Bundesland: Oberösterreich
Bei der Preisverleihung am 11. November in Wien erhielten die Siegerinnen und Sieger die offiziellen Urkunden und
die eigens gefertigten Klimaschutzpreis-Statuetten „Bella Terra“. Als Preisträgerinnen und Preisträger
dürfen sie künftig auch das Logo des Österreichischen Klimaschutzpreises in der Kommunikation für
ihr Projekt verwenden.
230 eingereichte Projekte, 16 Nominierte, 4 Siegerprojekte
Für den Österreichischen Klimaschutzpreis 2013 wurden insgesamt 230 innovative Projekte eingereicht.
Eine Fachjury hat alle Einreichungen – von Unternehmen, Organisationen, Vereinen, öffentlichen Einrichtungen
oder Privatpersonen – bewertet und die vier besten Projekte jeder Kategorie für den Österreichischen
Klimaschutzpreis nominiert. Die 16 Nominierten wurden von Ende September bis Ende Oktober im ORF-Servicemagazin
„heute konkret“ und auf www.klimaschutzpreis.at präsentiert und stellten sich anschließend der öffentlichen
Abstimmung. Nach Abschluss der Votingphase wurden aus der Bewertung der Fachjury und den abgegebenen Stimmen des
Publikums die vier Siegerprojekte des Österreichischen Klimaschutzpreises 2013 ermittelt.
Auch die großen Ideen der Jüngsten wurden 2013 wieder ausgezeichnet: Für ihr Projekt „Heimliche
Stromfresser“ erhielt die dritte Klasse der NMS1-HS1 Feldkirchen (Kärnten) im Juni den Österreichischen
Klimaschutzpreis Junior.
Spannende Preisverleihung in der Siemens City
Die vier besten Klimaschutzprojekte des Landes wurden am 11. November im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung
in Wien von Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz präsentiert und mit
dem Österreichischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Vor über 300 Gästen aus Wirtschaft, Forschung,
Politik, Kultur und Medien erhielten die Siegerinnen und Sieger ihre offiziellen Urkunden und die eigens gefertigten
Klimaschutzpreis-Statuetten. Für die musikalische Untermalung sorgten The Su‘Sis. Als prominente Klimaschutz-Botschafterinnen
gratulierten auch die bekannten Musicaldarsteller und Finalisten bei Dancing Stars Lukas Perman & Marjan Shaki,
der charismatische Schauspieler und aktuelle „Jedermann“ der Salzburger Festspiele, Cornelius Obonya, die Skisprung-
und Trainerlegende Toni Innauer sowie die österreichische Spitzenköchin Lisl Wagner-Bacher den Preisträgerinnen
und Preisträgern. Die Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2013 wurde nach den Kriterien
des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings/Green Events ausgerichtet und fand heuer zum dritten
Mal in Folge in der Siemens City Vienna statt. Mit der energiesparenden Gebäudetechnik steht die Unternehmenszentrale
von Siemens Österreich für gelebten Klimaschutz und unterstreicht die Ausrichtung als verantwortungsvolles
Technologieunternehmen.
Fachlich betreut wird der Österreichische Klimaschutzpreis von klima:aktiv, der Klimaschutzinitiative des
Lebensministeriums. klima:aktiv ist Teil der Österreichischen Klima- und Energiestrategie und setzt wertvolle
Impulse für aktiven Klima- und Umweltschutz – dies reicht von Partnerschaften mit der Wirtschaft und den Ländern
bis hin zu Information und Beratung sowie Aus- und Weiterbildung.
Unterstützung erhält der Österreichische Klimaschutzpreis in diesem Jahr wieder von der Hofer KG
und ihrer Bio-Marke „Zurück zum Ursprung“, die im Jahr 2009 für die Ausschilderung des CO2-Fußabdrucks
auf den Produkten selbst zu den Preisträgern des Österreichischen Klimaschutzpreises zählte, von
der Österreichischen Hagelversicherung, Siemens Österreich sowie vom Wirtschaftsmagazin „Format“.
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