Oberösterreichs und Österreichs Jahresbilanz der Sonnenenergie 2013
Linz (lk) - Ein neuerliches Rekordergebnis beim Photovoltaik-Zubau für das Jahr 2013 präsentierten
heute der Bundesverband Photovoltaik Austria und die Bundesinnung der Elektrotechniker. Über 250 Megawattpeak
Photovoltaik-Leistung wurden in diesem Jahr zusätzlich erreicht, das führt in gesamt Österreich
zu einer kumulierten installierten PV-Leistung von 612,9 Megawattpeak. Allein die 2013 neu errichtete PV-Leistung
entspricht 0,95 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs.
"An der PV-Rekordbilanz für 2013 erkennt man, dass PV-Anlagen mittlerweile zum Selbstläufer werden
– die einzelnen Förderhöhen, die dieses Jahr geringer waren, haben trotzdem zu einem Steigen der neu
installierten PV-Leistung geführt. Der Dank hierfür gilt den Tausenden Österreicher/innen, die ein
Teil der Energiewende sein wollen und sich engagieren. Der Anreiz für die Photovoltaik über Fördersysteme
konnte verbessert werden, doch gibt es hierbei ebenso noch Handlungsbedarf, wie bei den aktuellen Problemstellungen
Netzanschluss und Stromspeicherung", so Landesrat Rudi Anschober
In Oberösterreich konnten 2013 über die Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (OeMAG) 21 MWp, die
bereits am Netz sind, gefördert werden. Damit liegt Oberösterreich in der Zwischenbilanz an dritter Stelle
im Ländervergleich – hinter der Steiermark und Niederösterreich. Insgesamt wurden in Österreich
über die OeMAG 150 Megawattpeak gefördert.
Eine zweite Förderschiene läuft über den Klima- und Energiefonds, hier haben die Oberösterreicher/innen
mit etwa 3.000 PV-Anlagen und einer kumulierten Leistung von 15.000 Megawattpeak bis Jahresende österreichweit
die Nase voran.
"Aufgrund des großen Engagements der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die die Energiewende
so fantastisch mittragen und denen ich Danke sagen möchte an dieser Stelle, ist es gelungen, die Hürde
von 10.000 Photovoltaikdächern zu nehmen und auch die Schallmauer 100 Megawattpeak Leistung aus Sonnenstrom
in Oberösterreich zu durchbrechen", so der strahlende oö. Energie-Landesrat Rudi Anschober.
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