AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bringt österreichische Unternehmen mit Vertretern von Renault/Dacia
und Ford in Rumänien zusammen
Wien (pwk/awo) - Vom 18. bis 19.11. organisiert das AußenwirtschaftsCenter Bukarest der AUSSENWIRTSCHAFT
AUSTRIA eine Marktsondierungsreise Kfz-Zulieferindustrie. 16 österreichische Unternehmen nehmen daran teil
und werden die Werke von Dacia in Mioveni und von Ford in Craiova besuchen. Die österreichischen Teilnehmer
werden hierbei die Gelegenheit haben hochrangige Vertreter von Renault/Dacia sowie Ford zu treffen und direkt mögliche
Kooperationen zu besprechen.
„Die österreichischen Automobilzulieferer sind in Rumänien bisher noch unterdurchschnittlich vertreten.
Angesichts der hervorragenden Entwicklung der rumänischen Automobilindustrie und der guten Aussichten in diesem
Sektor ist nun die ideale Möglichkeit österreichische Zulieferer näher an die rumänische Kfz-Industrie
heranzuführen“, erklärt Rudolf Lukavsky, österreichscher Wirtschaftsdelegierter in Rumänien,
die Gründe für die Marktsondierungsreise. Der Automobilsektor Rumäniens konnte sich in den letzten
Jahren mit einem Anteil von ca. 7% am BIP als Spitzenreiter der rumänischen Wirtschaft behaupten. Gemessen
am Zuwachs der Autoproduktion nimmt Rumänien sogar den ersten Platz in Europa ein. Im ersten Halbjahr 2013
wurden um 45% mehr Neuwagen produziert als in der Vorjahresperiode.
Im Dacia Werk in Mioveni laufen nicht nur jährlich 300.000 Fahrzeuge vom Band, es werden außerdem auch
700.000 Motoren und ebenso viele Getriebe für Renault hergestellt. Das Werk verfügt über rund 12.000
Mitarbeiter, die Auslastung ist sehr hoch. Ford stellt mit seinen 3.900 Angestellten in Rumänien den B-Max
her. Ausgestattet ist der Kleinwagen mit dem verbrauchsarmen 1,0-Liter EcoBoost-Dreizylinder mit Benzindirekteinspritzung.
Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Rumänien sind hervorragend. Mit EUR 10,9
Mrd (18,5% der gesamten FDI) ist Österreich zweitgrößter Investor in Rumänien. Das Außenhandelsvolumen
beträgt 3,1 Mrd. Euro, wobei rund 2 Mrd. Euro exportiert werden. Rumänien ist damit Österreichs
wichtigster Markt in Südosteuropa.
Die Marktsondierungsreise wird im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Initiative
des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
unterstützt.
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