Landesweiter Bürgerrat zum Thema "Was macht eine Region erfolgreich?"
Viktorsberg (vlk) – Was können wir machen, damit sich die Regionen langfristig erfolgreich entwickeln?
Mit dieser Frage luden Landeshauptmann Markus Wallner und Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer zum
sechsten landesweiten Bürgerrat in Viktorsberg ein. 28 Bürgerinnen und Bürger aus 20 Gemeinden haben
sich dem ausgewählten Thema gestellt und Ergebnisse erarbeitet.
"Wir freuen uns, dass der Zuspruch und das Interesse für dieses Bürgerbeteiligungsverfahren ungebrochen
stark ist", betont der Landeshauptmann. Bei diesen Verfahren gehe es in erster Linie darum, engagierte Menschen
zu aktivieren und sie für einen vertrauensvollen Zukunftsdialog zu gewinnen, so Wallner. Das sei unverzichtbar,
um für die Herausforderungen, die sich uns stellen, konstruktive und erfolgreiche Lösungen zu finden.
28 per Zufallsprinzip ausgewählte Bürger und Bürgerinnen aus 20 Gemeinden sind der Einladung des
Landes gefolgt. Aufgrund des großen Interesses wurden erstmals zwei Bürgerräte parallel durchgeführt.
Der Bürgerrat fand am vergangenen Wochenende (7. und 8. November) im Kloster Viktorsberg statt. Die Themenspanne
reichte von Bildung, Familie, Arbeitswelt, Zusammenleben über die infrastrukturellen Themenbereiche Bauen
& Wohnen, Bodenpolitik, Mobilität bis hin zum generellen Umgang mit Ressourcen bzw. der Gestaltung eines
nachhaltigen Lebensstils. Dabei kam immer wieder die Frage auf, wie weit die Selbstverantwortung eines jeden einzelnen
Menschen reichen soll und ab wann es gesetzliche Regulierungen braucht.
Ergebnispräsentation bei der Landtagsenquete
Die erarbeiteten Ergebnisse werden im Rahmen der Landtagesenquete am 22.11. von 14:00 bis 17:00 Uhr im Veranstaltungssaal
des vorarlberg museums der Öffentlichkeit vorgestellt. Weiters wird dort auch Univ. Prof. Gerlind Weber von
der Universität für Bodenkultur ein Impulsreferat zu den aktuellen Herausforderungen von Regionen halten.
Der Bürgerrat findet auf Landesebene halbjährlich zu wichtigen landespolitischen Themen statt und ist
somit fixer Bestandteil der Politikgestaltung in Vorarlberg.
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