Dokumentarfilme aus Österreich, Deutschland und
 der Schweiz im Goethe Institut London

 

erstellt am
25. 11. 13
14.00 MEZ

London/Wien (bmeia) - In Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut und der Schweizer Botschaft in London organisierte das Österreichische Kulturforum London vom 19. bis 23.11. das Festival "Performing Documentary".

Unter österreichischen, deutschen und schweizerischen Filmschaffenden hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre eine neue, performative Herangehensweise an Dokumentationen entwickelt, die sich durch explizite Inszenierung und Verfremdung des dokumentarischen Materials auszeichnet. Das von Birgit Kohler (Arsenal–Institut für Film und Videokunst, Berlin) kuratierte Festival stellt die gezeigten Dokumentarfilme neuer Spielart in einen diskursiven Zusammenhang und versucht Grenzverschiebungen aufzuzeigen.

Die österreichische Dokumentarfilmleistung wird anhand vier ausgewählter Beiträge aufgezeigt. Anja Salomonowitz lässt in "Kurz davor ist es passiert" fremde Personen, die persönlichen Geschichten von Frauen erzählen, die zur Prostitution nach Österreich gebracht wurden. Im zweiten Film, mit dem Anja Salomonowitz beim Festival vertreten ist, "Die 727 Tage ohne Karamo", behandelt sie die Schwierigkeiten und Hürden, welchen sich bi-nationale Paare in Österreich ausgesetzt sehen. Thomas Fuerhapter illustriert in "Michael Berger. Eine Hysterie" anhand eines korrupten österreichischen Bankers in New York die Ambivalenzen der jüngsten Finanzkrise. "Gangster Girls" von Tina Leisch schließlich wendet sich den Geschichten der Insassinnen von Schwarzau, Österreichs einzigem Frauengefängnis, zu und zeigt anhand eines Theaterworkshops die Träume der Insassinnen und ihren Umgang mit der Vergangenheit.

 

 

 

Informationen: http://www.acflondon.org

 

 

 

 

 

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