"Wesentlicher Anker für Region und Land NÖ"
St. Pölten (nlk) - Anlässlich der Eröffnung des Kutschenmuseums und des Starts der Sanierungsarbeiten
der Wasserburg in Laa an der Thaya betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 22.11. die Wichtigkeit
der Kultur für die Region und das Bundesland Niederösterreich. "Wir haben in Niederösterreich
730 Museen, die die Vergangenheit unserer Vorfahren und die Wurzeln unseres Heimatlandes Niederösterreich
aufarbeiten. In dieser Hinsicht ist das Kutschenmuseum ein ganz wesentlicher Anker", so Pröll. In Verbindung
mit diesen Chancen und Möglichkeiten sei das Kutschenmuseum "eine unglaubliche Bereicherung".
"Man kann Faktenwissen milliardenhoch googeln, aber nicht die Erfahrung der Menschen", so Pröll,
der auch betonte, man müsse in Zukunft wieder mehr Wert legen auf die Kommunikation von Mensch zu Mensch.
"Wir müssen die Herkunft in all ihren Facetten erkennen, um die Zukunft in all ihren Facetten zu gestalten",
so Pröll. Der Landeshauptmann bedankte sich auch herzlich bei Direktor Wolfgang Satzer und dem Museumsteam
für das großartige Engagement.
Bürgermeister Ing. Manfred Fass bezeichnete das Kutschenmuseum als "Perle", die wesentlich zum Image
der Stadt beitrage. "Die Besucher kommen aus ganz Österreich und auch aus dem benachbarten Ausland",
so Fass. Die Entstehung des Kutschenmuseums ging zurück auf die Liebe von Direktor Wolfgang Satzer zu Pferden:
"Ich wollte nicht nur reiten, sondern auch fahren." "Weit über 10.000 Arbeitsstunden wurden
von Ehrenamtlichen geleistet", so Satzer. Unterstützt wurde die Verlegung und Adaptierung des Museumsstandortes
vom Land Niederösterreich mit insgesamt 173.000 Euro.
Im Zuge der Eröffnung des Kutschenmuseums nahm Pröll auch den Start für die Sanierungsarbeiten an
der Wasserburg in Laa an der Thaya vor. Mit der Restaurierung soll die Burg nachhaltig gesichert, eine geeignete
Besucherinfrastruktur geschaffen und der Innenhof für Veranstaltungen nutzbar gemacht werden. Unterstützt
wird die erste Bauphase vom Land Niederösterreich mit 800.000 Euro. "Die Burg ist ein Symbol für
die Entwicklung der Stadt und der Region. Mit der Sanierung wollen wir eine Brücke schlagen aus der Geschichte
heraus in die Zukunft hinein", so Pröll.
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