245.000 Euro zur Unterstützung von Pflegeheim-Betriebskooperationen
Bregenz (vlk) -* Das Land Vorarlberg unterstützt auch heuer Kooperationen beim Betrieb von Pflegeheimen.
Zur Förderung der bestehenden Modelle hat die Landesregierung kürzlich Beiträge in Gesamthöhe
von 245.000 Euro gewährt. "Verstärkte Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um die Qualität
und Finanzierbarkeit der stationären Pflege auch in Zukunft zu sichern", betonen Landeshauptmann Markus
Wallner und Soziallandesrätin Greti Schmid.
Die Zusammenarbeit mehrerer – insbesondere kleinerer – Gemeinden bietet die Möglichkeit, die bestmögliche
Lösung für die ganze Region umzusetzen, ohne die Finanzkraft der einzelnen Gemeinden zu überfordern,
so Wallner: "Angesichts des steigenden Bedarfs in der Pflege ist es wichtig, diese Einrichtungen zu stärken
und Anreize für weitere Kooperationen zu bieten."
Konkret werden zwei Formen der Kooperation vom Land unterstützt, erläutert Landesrätin Schmid: Zum
einen die gemeinsame Betriebsführung eines Pflegeheimes durch eine Betreibergesellschaft im Eigentum mehrerer
Gemeinden. Dafür wird ein jährlicher Zuschuss von 25.000 Euro gewährt. Es gibt bereits vier derartige
Einrichtungen in Vorarlberg: in Ludesch für die Regionen Blumenegg und Großes Walsertal, in Satteins
für die Region Jagdberg, in Bezau für die Gemeinden Bezau, Mellau und Reuthe sowie in Röthis für
die Vorderlandgemeinden.
Die zweite vom Land geförderte Kooperationsform ist der gemeinsame Betrieb mehrerer kleinerer Pflegeheime.
Für Pflegeheime mit bis zu 30 Betten wird ein jährlicher Zuschuss von 15.000 Euro gewährt, für
Heime mit bis zu 40 Betten gibt es 10.000 Euro. Solche Modelle sind jene der Benevit (Alberschwende, Hittisau,
Langenegg, Höchst, Innerbraz), der St. Anna Hilfe (Bartholomäberg, Nüziders, Vandans und seit 2012
St. Gallenkirch) sowie der Seniorenbetreuung Feldkirch (Nofels, Gisingen).
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