Die größte Bildungseinrichtung des Burgenlandes feiert runden Geburtstag.
Eisenstadt (fh) - Was 1993 in familiärem Rahmen begann, zählt mittlerweile zu einer der großen
Erfolgstories des Burgenlandes. "Diese Hochschule ist in den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens zu einem Kristallisationspunkt
geworden - für moderne Lehre, Internationalität sowie als Impulsgeber für Wirtschaft und Zukunftschancen
junger Menschen", betonen die beiden Geschäftsführer der Fachhochschule Burgenland, Georg Pehm und
Josef Wiesler. Gemeinsam mit Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, Landeshauptmann Hans Niessl an der
Spitze der Landesregierung und zahlreichen Ehrengästen feierten Lehrende, Studierende und Mitarbeiter das
20-jährige Bestehen der FH Burgenland. Motto: "Zukunft & Aussichten".
"Die Fachhochschulen haben sich in ihrem 20-jährigen Bestehen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der
tertiären Bildungslandschaft entwickelt. Das zeigt sich gerade auch am Beispiel der FH Burgenland", sagt
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle. Die Fachhochschulen würden sich durch ihre Praxisnähe
auszeichnen und deswegen von Studierenden wie Arbeitgebern geschätzt. Zudem seien sie gefragte Partner für
Unternehmen und tragen zur Stärkung von Regionen bei, führt Töchterle aus: "Ich setze mich
aus dieser Fülle an stimmigen Argumenten für einen weiteren Ausbau des Fachhochschulsektors ein, um künftig
noch mehr jungen Menschen eine Ausbildung an einer Fachhochschule zu ermöglichen."
Aus Sicht von Landeshauptmann Niessl habe die Fachhochschule weit über den unmittelbaren Bildungsauftrag hinausgewirkt:
"Die Hochschule hat dazu beigetragen, dass das Burgenland heute ein selbstbewusstes Bundesland mit klaren
Perspektiven und hoher Anerkennung in Österreich ist", betont Niessl. Landeshauptmann-Stellvertreter
Franz Steindl streicht die Rolle der Hochschule für den Wirtschaftsstandort hervor: "Die FH Burgenland
ist der Angelpunkt für innovative Projekte und die Schnittstelle einer Forschungs- und Entwicklungsstrategie
der gesamten Region." Schließlich brauche Spitzenforschung Spitzenleute - und diese findet man an der
FH Burgenland und in der Tochtergesellschaft Forschung Burgenland.
Bereits seit gut 14 Jahren begleitet Wissenschafts-Landesrat Helmut Bieler die größte Bildungseinrichtung
des Landes: "Die FH Burgenland hat zuletzt vier neue Studiengänge eingereicht, sich neu positioniert,
die Marke erneuert und besondere Anstrengungen in die Steigerung der Qualität gesetzt. Mit einem Wort: Sie
ist gut für neue Herausforderungen aufgestellt", sagt Bieler: "Ich bin stolz darauf, an dieser Erfolgstory
mitgewirkt zu haben, die für unser Land Geschichte schreibt."
FH Burgenland bringt Erfolg & Geschichte zusammen.
Bekanntlich waren die Studiengänge "Internationale Wirtschaftsbeziehungen" in Eisenstadt und "Gebäudetechnik
- Building Technology and Management" in Pinkafeld die beiden ersten Fachhochschul-Studiengänge in Österreich.
Aus diesen Anfängen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine Hochschule entwickelt, die heute auf
1.600 Studierende und 4.400 Absolventen verweisen kann. Sie beschäftigt aktuell über 500 Mitarbeiter
- jeder vierte davon ist hauptberuflich an der FH tätig.
Mit drei Tochtergesellschaften engagiert sich die FH Burgenland heute in der Forschung, in der akademischen Weiterbildung
sowie in der beruflichen Qualifikation des öffentlichen Bereichs im Burgenland.
Zukunft, Aussichten und Wünsche
Zum Thema "Bildung - Ausblick und Perspektive" lud die FH einen prominenten Gastredner ein - Rudolf
Taschner, Mathematiker, Professor an der Technischen Universität Wien, Feuilletonist und Verfasser philosophischer
Essays.
Unter den Gästen der Festveranstaltung waren Gründungsmitglieder und langjährige Begleiter der FH
Burgenland, wie beispielsweise Ingrid Schwab-Matkovits, die von der ersten Stunde an die FH geprägt und als
Geschäftsführerin geleitet hat, sowie der ehemalige Landtags-Präsident Josef Posch und der frühere
Präsident des Landesschulrates Fritz Krutzler.
Besonders geehrt wurden eine Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die seit mehr als 15 Jahren in der FH
tätig sind. "Jeder Einzelne steht an der Fachhochschule Burgenland als Mensch im Mittelpunkt, wird in
seiner Persönlichkeit wertgeschätzt und unterstützt - so entsteht ein unvergleichlicher Spirit,
der uns alle zusammenhält", betont Geschäftsführer Pehm. "Allen, die in den beiden Häusern
arbeiten, wünschen wir auch in Zukunft frische Neugierde, Spaß und entsprechende Begeisterung, damit
wir uns gemeinsam an den Erfolgserlebnissen unserer Absolventen freuen können", schließt Geschäftsführer
Wiesler.
Zur Fachhochschule Burgenland
2 Studienzentren in Eisenstadt und Pinkafeld
20 Studiengänge ab Herbst 2014 in 5 Departments
1.600 Studierende
4.400 AbsolventInnen
99% Beschäftigungsquote
70 Partnerhochschulen
400 Partnerbetriebe
35 aktuell laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte
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