Die Burgenländerinnen und Burgenländer sind am Wort – Landeshauptmann Hans Niessl:
„Es ist mir sehr wichtig, dass sich die Bevölkerung in Verkehrsfragen aktiv einbringen kann.“
Eisenstadt (blms) - Im Frühjahr 2013 erfolgte mit einer Verkehrsenquete der Startschuss für die
Erarbeitung einer neuen Gesamtverkehrsstrategie im Burgenland. Diese soll als Leitbild für alle künftigen
Konzepte und Detailplanungen im Verkehrsbereich dienen. „Es war mir von Anfang an sehr wichtig, dass es in diesem
Prozess eine möglichst starke Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger gibt. Die Bevölkerung
soll sich in Verkehrsfragen aktiv einbringen können“, so Landeshauptmann Hans Niessl.
Nach ersten Expertenhearings erfolgt nun eine flächendeckende Befragung der Bevölkerung. In der kommenden
Woche werden vom Land Fragebögen an alle Haushalte im Burgenland verschickt. Außerdem gibt es schon
ab dem 20. November 2013 auch die Möglichkeit, sich im Internet unter www.b-mobil.info an der Befragung zu
beteiligen. Dort werden zudem alle Informationen zur Gesamtverkehrsstrategie Burgenland bereitgestellt.
Im Rahmen dieser Haushaltsbefragung werden sämtliche Burgenländerinnen und Burgenländer gebeten,
ihre täglichen Verkehrs- und Mobilitätsgewohnheiten zu beschreiben sowie Angaben über die Verkehrsmittelwahl
zu machen. Ein wichtiger Bestandteil des Fragebogens ist für Wünsche und Anregungen sowie die Fragen
reserviert, welche Themenbereiche für die Verkehrsentwicklung des Burgenlands in Zukunft besonders wichtig
sind und wo besondere Schwerpunkte gesetzt werden sollten. Soll der Fokus eher im Bereich des öffentlichen
Verkehrs oder den Straßenausbau gelegt werden? Ist es wichtig die Verkehrsverbindungen in die großen
Zentren zu verbessern? Kann die Elektromobilität die Verkehrsprobleme der Zukunft lösen? Wie kann Mobilität
im ländlichen Raum sichergestellt werden?
Als nächstes Element der Bürgerbeteiligung sind Informationsveranstaltungen in den Bezirksvororten vorgesehen.
Neben der Bevölkerung werden im Projekt Expertinnen und Experten aus allen relevanten Fachbereichen in Arbeitsgruppen
zu den Themen Öffentlicher Verkehr, Straßenverkehr oder Radfahrer-/Fußgängerverkehr mitwirken.
Mitte des Jahres 2014 soll der Prozess für die Erarbeitung der Gesamtverkehrsstrategie Burgenland abgeschlossen
sein.
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