Studierende tragen wesentlich zur Internationalisierung der Stadt bei
Wien (rk) - Der Beauftragte der Stadt Wien für Universitäten und Forschung, Landtagsabgeordneter
Prof. Alexander Van der Bellen, hat am 29.11. die Ergebnisse einer von der Stadt Wien 2011 in Auftrag gegebenen
Studie zu den regionalen Wertschöpfungseffekten der Wiener Hochschulen präsentiert. Die Forschungsarbeit
befasste sich ausschließlich mit den sozioökonomischen Ausprägungen der Ausbildungsstätten
an den 18 Wiener Hochschulen. Die Erhebung ergab unter anderem, dass die regionalökonomischen Effekte demnach
2,3 Milliarden Euro jährlich ausmachen. Dies sei vor allem auf das Konsumverhalten der 186.000 StudentInnen
an Wiens Hochschulen zurückzuführen, kommentierte Van der Bellen. Diese würden zudem beträchtlich
zur Internationalisierung der Stadt beitragen. Ein Viertel der Studierenden stamme aus dem Ausland, wobei 90 Prozent
aus Europa kommen würden, die Türkei mit eingerechnet.
Die Wiener Hochschulen sind laut Van der Bellen auch ein wichtiger Arbeitgeber für den Standort Wien. Von
insgesamt über 31.000 Beschäftigten sind allein an der Wiener Universität über 9.000 wissenschaftliche
und administrative MitarbeiterInnen beschäftigt. Das sind mehr Beschäftigte als in so mancher großen
Firma, die in Wien ansässig ist. Wie die Studienergebnisse ferner zeigen würden, ergibt die Kaufkraft
der Einkommen aller Beschäftigten im Wiener Hochschulbereich einen Betrag von annähernd 300 Millionen
Euro.
Für Van der Bellen bedeuten die für ihn erfreulichen Ergebnisse eine Argumentationshilfe für die
Fortsetzung der bisherigen Arbeit auf diesem Gebiet und den Wunsch, dass die Stadt ihre bisherige Unterstützung
für die Wiener Hochschulen noch weiter ausbauen.
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