Wiens Hochschulen bringen massive regionale
 Wertschöpfungseffekte

 

erstellt am
01. 12. 13
10.30 MEZ

Studierende tragen wesentlich zur Internationalisierung der Stadt bei
Wien (rk) - Der Beauftragte der Stadt Wien für Universitäten und Forschung, Landtagsabgeordneter Prof. Alexander Van der Bellen, hat am 29.11. die Ergebnisse einer von der Stadt Wien 2011 in Auftrag gegebenen Studie zu den regionalen Wertschöpfungseffekten der Wiener Hochschulen präsentiert. Die Forschungsarbeit befasste sich ausschließlich mit den sozioökonomischen Ausprägungen der Ausbildungsstätten an den 18 Wiener Hochschulen. Die Erhebung ergab unter anderem, dass die regionalökonomischen Effekte demnach 2,3 Milliarden Euro jährlich ausmachen. Dies sei vor allem auf das Konsumverhalten der 186.000 StudentInnen an Wiens Hochschulen zurückzuführen, kommentierte Van der Bellen. Diese würden zudem beträchtlich zur Internationalisierung der Stadt beitragen. Ein Viertel der Studierenden stamme aus dem Ausland, wobei 90 Prozent aus Europa kommen würden, die Türkei mit eingerechnet.

Die Wiener Hochschulen sind laut Van der Bellen auch ein wichtiger Arbeitgeber für den Standort Wien. Von insgesamt über 31.000 Beschäftigten sind allein an der Wiener Universität über 9.000 wissenschaftliche und administrative MitarbeiterInnen beschäftigt. Das sind mehr Beschäftigte als in so mancher großen Firma, die in Wien ansässig ist. Wie die Studienergebnisse ferner zeigen würden, ergibt die Kaufkraft der Einkommen aller Beschäftigten im Wiener Hochschulbereich einen Betrag von annähernd 300 Millionen Euro.

Für Van der Bellen bedeuten die für ihn erfreulichen Ergebnisse eine Argumentationshilfe für die Fortsetzung der bisherigen Arbeit auf diesem Gebiet und den Wunsch, dass die Stadt ihre bisherige Unterstützung für die Wiener Hochschulen noch weiter ausbauen.

 

 

 

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